Trotz Zehntausender Toter
Ex-Kanzler Schröder hält fest zu seinem Freund Putin
Zehntausende Tote, seine Vertrauten drohen Europa mit Atomschlägen – und dennoch hält Altbundeskanzler Gerhard Schröder felsenfest zu Wladimir Putin.
Der deutsche Altbundeskanzler Gerhard Schröder kann sich weiterhin vorstellen, dass seine Freundschaft zum russischen Präsidenten Wladimir Putin zu einer Beendigung des Ukraine-Kriegs beitragen kann.
"Wir haben über lange Jahre vernünftig zusammengearbeitet. Vielleicht kann das immer noch helfen, eine Verhandlungslösung zu finden, eine andere sehe ich nicht", sagte Schröder (SPD) in einem Interview der Deutschen Presse-Agentur.
"Eine Dimension, die eine andere ist"
Auf die Frage, warum er trotz Zehntausender Toter und russischer Kriegsverbrechen im Ukraine-Krieg an der Freundschaft mit dem russischen Präsidenten festhalte, antwortete Schröder im dpa-Interview: "Es ist ja so, dass das eine Dimension ist, die eine andere ist."
Es habe schon einmal so ausgesehen, als könnte diese persönliche Beziehung auch mal hilfreich sein, um ein politisch außerordentlich schwieriges Problem zu lösen.
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"Völlig falsch, alles vergessen zu machen"
"Und deswegen hielte ich es für völlig falsch, alles vergessen zu machen, was es auch an positiven Ereignissen zwischen uns in der Politik in der Vergangenheit gegeben hat. Das ist nicht meine Art und das tue ich auch nicht."
Auf den Punkt gebracht
- Trotz Zehntausender Toter und russischer Kriegsverbrechen im Ukraine-Krieg hält sich der ehemalige Kanzler Gerhard Schröder felsenfest an seiner Freundschaft mit Wladimir Putin, und glaubt weiterhin, dass diese zur Beendigung des Konflikts beitragen könnte
- Schröder betont, dass ihre politische Zusammenarbeit in der Vergangenheit positive Ereignisse hervorgebracht hat und er deshalb nicht gewillt ist, diese zu vergessen