Benko-Beben hält an

Ex-Kanzler kündigt Signa-Manager Timo Herzberg fristlos

Der CEO von zwei Signa-Gesellschaften, Timo Herzberg, wurde fristlos gekündigt. Das gab Aufsichtsratschef Alfred Gusenbauer am Montagabend bekannt. 

Michael Rauhofer-Redl
Ex-Kanzler kündigt Signa-Manager Timo Herzberg fristlos
Die Probleme bei der Signa-Gruppe werden nicht kleiner. 
Sabine Hertel

In einer außerordentlichen Aufsichtsratssitzungen der SIGNA Prime Selection AG und der SIGNA Development Selection AG, die am Montagabend abgehalten wurde, wurde der bisherige CEO der beiden Gesellschaften, Timo Herzberg, mit sofortiger Wirkung seinen Funktionen enthoben und mit sofortiger Wirkung außerordentlich und fristlos gekündigt. Das gab Signa in einer Presseaussendung bekannt. Zu den Gründen heißt es in der Aussendung wörtlich: "Die Gründe für die Entlassungen sind ein dringender Verdacht auf grobe Verletzungen der Pflichten als Vorstandsmitglied."

Nachfolger steht schon fest

Nachfolger wird Erhard Grossnigg. Er wurde in den beiden Sitzungen zum Sprecher des Vorstandes in den beiden Gesellschaften bestellt. Die Aufgabenstellung bleibe die gleiche: "Er wird die Sanierungs- und Restrukturierungsschritte für die beiden Immobiliengesellschaften fortsetzen und in enger Abstimmung mit dem Aufsichtsrat dieser Gesellschaften agieren", heißt es.

In der Signa-Aussendung kommt auch der Aufsichtsratsvorsitzende sowohl der SIGNA Prime Selection AG als auch der SIGNA Development Selection AG und ehemalige Bundeskanzler Alfred Gusenbauer zu Wort: "Leider mussten wir diese Entscheidung treffen und diesen harten Schritt setzen. Die Verdachtslage war eindeutig und ließ den Aufsichtsräten keine andere Wahl", so der frühere SPÖ-Politiker. 

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