Team sucht F1-Pilot
Ex-Boss warnt: Nehmt Schumacher nicht!
Bekommt Mick Schumacher noch eine Chance in der Formel 1? Sein ehemaliger Teamchef Günther Steiner warnte jedenfalls vor dem Engagement des Deutschen.
Zwei Saisonen lang fuhr der Sohn von Siebenfach-Weltmeister Michael Schumacher für das Nachzüglerteam Haas in der Motorsport-"Königsklasse", allerdings ohne große Erfolge. Der Deutsche crashte in seiner zweiten Saison dreimal schwer, verursachte einen Schaden in Millionenhöhe. Und sah gegen seinen damaligen Teamkollegen Kevin Magnussen nicht gerade gut aus.
Schumacher verlor seinen Stammplatz, heuerte als Mercedes-Ersatzfahrer an und bestreitet die Langstrecken-Weltmeisterschaft für Alpine. Und das durchaus mit Erfolg, wurde von Alpine-Teamchef Bruno Famin auch stets gelobt.
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Schumi ein Alpine-Kanddiat
Nun scheint eine Formel-1-Rückkehr des 25-Jährigen ein großes Stück wahrscheinlicher geworden zu sein. Denn nach dem Erstrunden-Crash von Monaco mit seinem Teamkollegen Pierre Gasly muss Esteban Ocon den Alpine-Rennstall am Jahresende definitiv verlassen. Valtteri Bottas, Guanyu Zhou, Carlos Sainz, Daniel Ricciardo, Yuki Tsunoda, die Alpine-Nachwuchsfahrer Victor Martins und Jack Doohan sowie auch Schumacher gelten als Kandidaten.
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"Alles ist offen, jeder spricht mit jedem. Es wäre ein Fehler, wenn wir ihn nicht auf der Liste haben würden", meinte Famin zuletzt gegenüber "Sky" über die Chancen des Deutschen auf das Formel-1-Cockpit.
Steiner-Warnung vor Schumacher
Wenn es nach Steiner geht, dann sollte sich Alpine jedoch anderweitig umschauen, wie der Südtiroler im "Red Flag"-Podcast erklärte. Als Steiner gefragt wurde, ob der Rennstall auch an Schumacher denken sollte, antwortete der Ex-Haas-Boss eindeutig: "Im Moment nicht, nein. Ich denke, dass Alpine den besten Fahrer braucht, den es da draußen gibt." Und Schumi Junior gehört demnach nicht zu den besten verfügbaren Piloten.
Steiner nannte daraufhin seinen Favoriten: "Ich würde Yuki Tsunoda holen. Als Werksteam muss man sehen, dass man die Besten bekommt", unterstrich Steiner.
Der Südtiroler gilt nicht gerade als Förderer des Schumacher-Sohnes, kritisierte den Deutschen bereits heftig, als dieser noch für Steiners Haas-Team gefahren ist.