Ewige Jugend: Musikprojekt Jeunesse feiert Party im MQ

Es geht um den Frieden und die Hoffnung – bei musizierenden Jugendlichen kommt beides zusammen: Seit ihrer Gründung 1949 verfolgt die Jeunesse (frz. für: "Jugend") die Mission, Menschen durch Musik zu verbinden. Zum 75. Jubiläum in dieser Saison stehen die Werte Gemeinschaft, Toleranz, Respekt und Demokratie im Mittelpunkt. Für Kinder gibt es extra Programmpunkte und Besucher können selbst Musik machen und bei Workshops Neues lernen.

Das Festival Jeunesse.75 steht unter dem Ehrenschutz von Bundespräsident Dr. Alexander Van der Bellen und feiert nun öffentlich im Museumsquartier (Wien-Neubau). Der Eintritt für alle Veranstaltungen am gesamten Festival-Wochenende liegt bei 14 Euro.

Zwei Tage lang Lieblingsmusik hören

Zwei Tage lang können die Wiener am Wochenende des 28. und 29. September ihre Lieblingsmusik hören von Pop bis Klassik, von Ethno bis Jazz, von Volkskultur bis zur Kunstmusik ist alles dabei, "was Besucher zwischen 3 und 99 Jahren mitreißt: Mit Konzerten, Workshops und kurzweiligen, hochkarätig besetzten Gesprächsrunden u.a. zur Zukunft als junge Musiker:in und Konzertbesucher:in", versprechen die Veranstalter.

Die Jugend mit Musik zusammenbringen

Die Jeunesse wurde nach dem Zweiten Weltkrieg als Friedensprojekt – gemeinsam von Belgien und Frankreich – mit dem Ziel gegründet, die Jugend durch Musik zu vereinen. Eine Aufgabe, die sie bis heute fortführt. Mittlerweile hat die Jeunesses Musicales International Niederlassungen in 45 Ländern weltweit und ist die größte NGO für junge Musiker. Sie versteht es als ihren Auftrag, Musik über alle Grenzen hinweg zu fördern und zugänglich zu machen.

Auch in Österreich ist Jeunesse schon seit Langem aktiv. Seit mittlerweile 75 Jahren gestaltet die Jeunesse das österreichische Musikgeschehen mit – mit dem Ziel, über Musik Frieden zu schaffen. Über die Kunst Toleranz, Respekt und Gemeinschaft zu transportieren.

In Wien und an weiteren 21 Standorten in Österreich engagiert sich die Jeunesse für junges Publikum und die Förderung junger Künstler:innen, denen am Beginn ihrer Karriere österreichweit professionelle Auftrittsmöglichkeiten geboten werden.

Das Programm am Wochenende im Musuemsquartier

Mitreißende Percussion: Erst die Perkussionisten Claudio Spieler und Johannes Bohun (Ex-Mitglied von STOMP) auf der Bühner erleben und dann mit ihnen den Familien-Workshop zu Rhythmus, Bodypercussion und Koordination besuchen.

Nachwuchstalente: Den besten Musikern aus den Landesmusikschulwerken lauschen, wenn Sie Haydn & Strauss mit Adele & Frozen sowie Gerschwin & Dvorak mit kubanischen Tänzen kombinieren.

Mitreden: Auf die Bühne diskutieren mit Jeunesse-Generalsekretärin Birgit Hinterholzer und hochkarätigen Gästen über die Zukunft als Musiker oder Konzertbesucher.

Musik mit Akrobatik: Was ist ein inszeniertes Konzert? Zuschauene, wenn Flötenmann Gabor Vosteen höchste Flötenkunst mit Akrobatik, Pantomime und Elektronik verbindet. Und staunen, wenn das jugendliche MokkaBarock-Ensemble alte Musik völlig unkonventionell vorträgt, wenn man Duo Minerve – (Klarinette & Akkordeon) eine Schattentänzerin bewegen lässt und wenn David e Mia Cello-Klassik mit Popsongs kombinieren.

Hippe Blasmuik: Sie spielen im ORF RSO Wien, im Tonkünstler Orchester NÖ und im Orchester der Volksoper Wien: Neun hochprofessionelle Blasmusikanten aus ganz Österreich sind die "Kaisermusikanten" und laden nun zum ersten Frühschoppen ins Museumsquartier ein. Die Bühne teilen sie sich mit den jungen Sänger:innen zw. 16 und 30 Jahren – des Chors "Neue Wiener Stimmen".