"Mama Mio!"

Europameister lässt jetzt Pizza über U-Bahn hängen

Der diesjährige Pizza-Europameister "Mio" aus Wien lässt nun Teigwaren über der Donaustadt schweben. Möglich macht dies ein Computer-Gag.

Robert Cajic
Europameister lässt jetzt Pizza über U-Bahn hängen
"Zu schön, um wahr zu sein?" – das dachten sich wohl einige User in den sozialen Medien.
The Guardians

Um Aufmerksamkeit zu generieren, überlassen Werbeagenturen nichts dem Zufall. Laut und bunt reicht nicht immer. Dem besten Pizzabäcker Europas, der Pizzeria "Mio" aus dem Wiener Donauzentrum, kommt nun nämlich die Computer-Intelligenz zur Hilfe. In einem neuen Werbe-Video lässt das Restaurant mit neapolitanischen Wurzeln eine Riesenpizza über die U-Bahnstation Kagran hängen – zumindest virtuell.

In dem Clip schwebt die riesige Pizza direkt über der Donaustraße. Der Grund für die digitale Illusion: Zur Feier des erst im März gekürten Pizza-Europameisters – Antonio Arino (38) bäckt im "Mio" in der Donaustadt die heiße Ware – ließ sich die Agentur "The Guardians" den Schmäh einfallen. Mithilfe Künstlicher Intelligenz wurde eine XXL-Pizza über der U-Bahnstation Kagran im 22. Bezirk gehängt. Auf Instagram sorgte ein Video dazu für Verwirrung.

Erst am 12. März zeigte der Wiener in Hamburg bei der "2nd European Pizza Excellence Germany", wie Pizzabacken geht - und holte den ersten Platz. Der Sieger des Pizzawettbewerbs ist Mitglied des Küchenteams der Pizzeria "Mio" im Donauzentrum.

Antonio Arino, 38 Jahre alt und Mitglied des Küchenteams der Pizzeria "Mio" in der Donaustadt, wurde zum Europameister gekürt
Antonio Arino, 38 Jahre alt und Mitglied des Küchenteams der Pizzeria "Mio" in der Donaustadt, wurde zum Europameister gekürt
Martin JandrisovitsJM Kommunikationsberatung

Pizza-Champ verbraucht 10 Tonnen Käse im Jahr

In der Pizzeria arbeiten neben Antonio weitere 28 Mitarbeiter. Bei den Zutaten wird auf Qualität geachtet und die Zutaten werden direkt aus Italien bezogen. Großer Bedarf besteht natürlich immer an Käse. Über 10 Tonnen "Flor di Latte"-Käse werden jährlich verbraucht, um die authentischen und geschmackvollen Pizzen zu garantieren, die das Lokal auszeichnen, heißt es von Seiten des Mio.

Es ist nicht die erste Computer-simulierte PR-Aktion eines Gastro-Betriebs in Wien: In einem neuen Werbe-Video der Pasta-Kette Vapiano hingen riesige Nudeln zum Trocknen auf Hölzern an der Hausfassade des Standortes an der Mariahilfer Straße – mehr dazu hier.

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