ÖVP steigt in Wahlkampfring

"Europa, aber besser"– ÖVP präsentiert ihre Wahlplakate

Als Schlusslicht präsentierten am Montag nun auch die ÖVP mit ihrem EU-Spitzenkandidaten Reinhold Lopatka ihre Wahlplakate.

Lukas Leitner
"Europa, aber besser"– ÖVP präsentiert ihre Wahlplakate
Spitzenkandidat Reinhold Lopatka im Rahmen der Pressekonferenz der ÖVP "Programm- und Plakat-Präsentation", am Montag, 29. April 2024, in Wien.
EVA MANHART / APA / picturedesk.com

Die ÖVP zieht nun auch als letzte Partei in den EU-Wahlkampf und präsentierte am Montag ihre Wahlplakate. Damit bleiben sie eher bescheiden, wie es auch schon die SPÖ war. Weder küsst EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, wie beim Plakat der FPÖ, noch sind Putin oder Trump wie bei den NEOS zu sehen.

Schlichte Plakate

Stattdessen blickt man in die Augen des ÖVP-Spitzenkandidaten Reinhold Lopatka. "Europa. Aber besser." steht in einem weißen Text daneben. Auf einem weiteren heißt es "Europas Grenzen schützen" oder "Europa verbessern statt zerstören".

Eines der ÖVP EU-Wahl-Sujets.
Eines der ÖVP EU-Wahl-Sujets.
ÖVP

Das Wahlkampfprogramm entstand mitunter durch die Eingingung der österreichischen Bürger. Lopatka soll in den vergangenen Wochen durch Österreich gefahren sein, um sich die Ideen und Wünsche der Menschen anhören zu könne nun diese auch in das Wahlprogramm einfließen zu lassen. "Von der Mitte der Gesellschaft, für die Mitte der Gesellschaft", hieß es dazu von Generalsekretär Christian Stocker.

Scharfe Kritik an andere

In seiner Rede drückte Lopatka erneut aus, dass er sich für ein starkes und gemeinsames Europa einsetzten möchte und verfehlte dabei keine Chance andere Parteien zu kritisieren. Dabei nennt er die "volle Hingabe zur EU" von den NEOS, sowie auch die FPÖ, die die EU und damit auch Österreich nur schwächen wolle.

Lopatka warnt generell vor der FPÖ und Vilimsky. Es sei gefährlich und beunruhigend, dass Vilimsky immer wieder über den roten Knopf und den damit verbundenen Öxit reden würde. Die EU sei ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor für Österreich, ein Austritt würde deshalb nur Schaden bringen, hießt es dazu vom ÖVP-Spitzenkandidaten. "Eine Stimme für die freiheitliche Partei ist eine verlorene Stimme für Europa und Österreich. Der ÖVP geht es darum, die EU besser zu machen", betont er.

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