Niederösterreich

EU-Wahl – so lief der Wahlkampfauftakt der ÖVP in NÖ

Dienstagabend gab die VPNÖ den Startschuss für den Wahlkampf zur EU-Wahl - rund 1.000 Gäste waren im Eventstadl Bauer in Traisen dabei.

Niederösterreich Heute
EU-Wahl – so lief der Wahlkampfauftakt der ÖVP in NÖ
VPNÖ-Wahlkampfauftakt mit Bundeskanzler Karl Nehammer, den nö. VPNÖ-Spitzenkandidaten für die EU-Wahl und Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner
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Heute gab die Volkspartei Niederösterreich den Startschuss für den Wahlkampf zur EU-Wahl im Rahmen einer sogenannten "Landesinformationskonferenz" im Eventstadl Bauer in Traisen. Unter dem Motto „Die ganze VPNÖ für die Europawahl" vereinten sich rund 1.000 Gäste, um sich für den bevorstehenden Wahltermin am 9. Juni einzustimmen und die niederösterreichischen Spitzenkandidaten der Volkspartei in Stellung zu bringen.

"Für jeden einbezahlten Euro kommen drei zurück"

Die Bedeutung der Europäischen Union für das Bundesland wurde besonders hervorgehoben: „Für jeden einbezahlten Euro kommen drei zurück", betonte VPNÖ-Landesgeschäftsführer Matthias Zauner.

"Die Europawahl steht vor der Tür, und es geht um viel für Niederösterreich. Als größtes Bundesland profitieren wir von der Europäischen Union wie kein anderes in Österreich. Wir sind bereit, uns mit voller Kraft für die Interessen unseres Bundeslandes einzusetzen und Niederösterreich auch auf europäischer Ebene bestmöglich zu vertreten, denn wir sind überzeugt, dass es darauf ankommt, unsere Region zu stärken und weiterzuentwickeln. Wir sind bereit, Verantwortung weiterhin zu übernehmen und unsere Stimme für ein zukunftsfähiges und starkes Niederösterreich in Europa zu erheben", führte Matthias Zauner, Landesgeschäftsführer der Volkspartei Niederösterreich, zu Beginn der "Landesinformationskonferenz" aus.

VPNÖ-Landesgeschäftsführer Matthias Zauner
VPNÖ-Landesgeschäftsführer Matthias Zauner
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Mit dabei waren auch Kanzler Karl Nehammer und Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leinter. In ihrer Rede holte sie aus: "In wenigen Tagen wäre unser 'Mister Europa' Alois Mock 90 Jahre alt geworden. Es war sein Verdienst, dass unsere Landsleute vor 30 Jahren mit 66,6 Prozent für den Beitritt zur Europäischen Union gestimmt haben. Alois Mock hat mit seiner Begeisterung für Europa eine Welle der Zustimmung und Begeisterung in ganz Österreich ausgelöst. Und diese Begeisterung sollten wir wiederfinden. Und es war eine Entwicklung, die schon einige Zeit vor dem Beitritt Österreichs zur EU begonnen hat: Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern – denn ich bin ein Kind der Grenzregion, ich bin im Umkreis von Laa an der Thaya am Eisernen Vorhang aufgewachsen. Wenn ich ins Bett gegangen bin, habe ich beim Einschlafen oft an die Menschen hinter dem Eisernen Vorhang gedacht. An die Kinder und Jugendlichen in meinem Alter. An die Ängste, die sie durchstehen mussten aus Furcht vor der Kommunistischen Partei. Und wer diesem kommunistischen System entfliehen wollte, den Weg in die Freiheit gesucht hat, hat dabei sein Leben aufs Spiel gesetzt. Und viele wurden bei dieser Flucht in die Freiheit erschossen, Viele mussten ihr Leben dafür lassen!"

"Momente, die ich nie vergessen werde"

Und weiter: "Und als Alois Mock gemeinsam mit unseren tschechoslowakischen und ungarischen Nachbarn den Eisernen Vorhang durchtrennte, waren das daher viel mehr als nur Bilder. Das waren Momente, die ich nie vergessen werden, die bei mir noch heute Gänsehaut verursachen. Da hat ein neues Zeitalter begonnen. Und daher will ich auch nicht mehr zurück in die Zeit vor dem EU-Beitritt."

Alois Mock sei für Mikl-Leitner "ein ganz Großer. Er ist zu Recht als Architekt des österreichischen EU Beitritts in die Geschichte eingegangen. Ihm haben wir es zu verdanken, dass wir heute am Spielfeld und nicht im Aus stehen."

Landauf, landab könne sich jede und jeder überzeugen, "dass wir enorm profitiert haben und die EU einen wesentlichen Beitrag dazu leistet, dass Niederösterreich so lebens- und liebenswert ist! Kinderspielplätze, Thermen, Tourismusprojekte, Technologiezentren, Naturlehrpfade oder grenzüberschreitende Gesundheitsprojekte. Das sind alles EU-mit-finanzierte Erfolgsgeschichten für unsere Landsleute. Seit dem EU-Beitritt hat sich die Zahl der Beschäftigten in NÖ um beinahe ein Drittel erhöht, Unsere Wirtschaftsleistung hat sich verdreifacht, die Exporte vervierfacht, und die Investitionen versechsfacht. Jede und Jeder hat davon profitiert!"

Wahlkampfauftakt der VPNÖ
Wahlkampfauftakt der VPNÖ
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Klimaschutz und Wohlstand "wichtig"

Mikl-Leitner betonte: "Wir müssen unsere Wettbewerbsfähigkeit gegenüber Indien, den USA und China stärken, indem wir Bürokratie wieder abbauen. Klimaschutz ist wichtig, der Wohlstand unserer Landsleute aber auch. Wir müssen wettbewerbsfähig bleiben, damit wir uns den Sozialstaat und den Klimaschutz auch leisten zu können. Denn wenn Betriebe vor lauter Gebote und Verordnungen aus Europa abwandern und Landwirte aufgeben, dann wird keiner mehr da sein, der den Klimaschutz und die Sozialleistungen finanziert."

Von "unseren Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern" könne Europa viel lernen. "Sie schauen genau, wie sie die Herausforderungen und Aufgaben in ihren Gemeinden angehen, nämlich mit Vernunft und Hausverstand. Genau mit diesem Politik-Verständnis sind Alex Bernhuber und Lukas Mandl im Europa-Parlament vertreten. Ich will, dass sie weiterhin als starke Stimmen der Vernunft für Europa, Österreich und Niederösterreich im EU-Parlament bleiben. Dafür brauchen sie unsere volle Unterstützung! Dann können wir Europas Erfolgsgeschichte gemeinsam fortschreiben. Machen wir Europa gemeinsam besser!", so die Landeshauptfrau abschließend.

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    Bundesheer / OTS

    Auf den Punkt gebracht

    • Die Volkspartei Niederösterreich startete den Wahlkampf zur EU-Wahl mit einer "Landesinformationskonferenz" im Eventstadl Bauer in Traisen
    • Unter dem Motto „Die ganze VPNÖ für die Europawahl" versammelten sich rund 1.000 Gäste, um die niederösterreichischen Spitzenkandidaten der Volkspartei zu unterstützen
    • Die Bedeutung der EU für Niederösterreich wurde betont, und es wurde darauf hingewiesen, dass das Bundesland von der EU profitiert habe
    • Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leinter erinnerte an die Bedeutung des EU-Beitritts für die Region und betonte die Vorteile, die Niederösterreich seitdem durch die EU-Mitgliedschaft erfahren habe
    • Sie rief dazu auf, die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken, um den Sozialstaat und den Klimaschutz finanzieren zu können
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