Österreich
EU-Test: Die Badequalität hat sich stark verbessert
Beste Noten haben sich Niederösterreichs Badeseen und Flussbäder für ihre Wassergüte im Jahr 2009 abgeholt. Von den 31 untersuchten Standorten bewertet die EU-Kommission ganze 27 mit der Bestnote Gut. Gegenüber dem Jahr zuvor ist das eine deutliche Steigerung: Damals hatten nur 19 eine Spitzenbewertung geschafft.
Tadellos präsentieren sich die Badeplätze im Wiener Umland und im Weinviertel. Der Badeteich Poysdorf, der letztes Mal nur ein Annehmbar erhalten hatte, schaffte heuer die Bestbewertung. Auch im Zentralraum um St. Pölten gibt es nichts auszusetzen. Der Ratzersdorfer See wurde ebenso mit Gut bewertet wie der Ebersdorfer See bei Ober-Grafendorf, der Badesee Traismauer und das Aubad Tulln. Im Mostviertel bekamen der Erlaufsee und das Seebad am Lunzer See für ihre Badequalität ein Gut. Auf Annehmbar zurückgestuft wurden hingegen der Hössgang bei Neustadtl/Donau (Bez. Amstetten) und die drei Auseen in Blindenmarkt (Bez. Melk).
Kräftig verbessert hat sich die Badequalität im Waldviertel. Nach mehreren Unzureichend und Annehmbar im Vorjahresbericht erreichten diesmal alle Gewässer die Bestnote.
Anders beim Langenloiser Flussbad am Kamp sowie an der Donau bei Weißenkirchen in der Wachau. Sie holten sich wie im Vorjahr ein Unzureichend.
Emanuel Lampert