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EU-Parlamentsvize nach Nazi-Äußerung abgewählt

Seine kontroversen Äußerungen brachten ihm zuerst Kritik und nun auch berufliche Konsequenzen: Ryszard Czarnecki muss seinen Posten räumen.

Heute Redaktion
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Ryszard Czarnecki muss seinen Hut nehmen.
Ryszard Czarnecki muss seinen Hut nehmen.
Bild: picturedesk.com

Mit einer Zweidrittelmehrheit fiel die Entscheidung am Mittwoch eindeutig: Der Vizepräsident des EU-Parlaments, Ryszard Czarnecki, darf diese Funktion nicht mehr erfüllen. Am Mittwoch wurde die Absetzung des Polen beschlossen.

Der Grund ist eindeutig: Der nationalkonservative Politiker war mit einem Nazi-Vergleich und Beleidigungen negativ aufgefallen.

Viel Kritik

Czarnecki gehört zur polnischen Regierungspartei Recht und Gerechtigkeit (PiS). Er war mit Hetze gegen die ebenfalls polnische liberalkonservative Europaabgeordnete Roza von Thun aufgefallen. Er hatte sie mit einem "Szmalcownik" verglichen. Das Wort steht für Nazi-Unterstützer, die Juden an das nationalsozialistische Regime verrieten.

Daraufhin hatten die Fraktionsvorsitzenden mehrerer Parteien im EU-Parlament seinen Rauswurf gefordert.

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