Zwei EU-Länder betroffen
EU alarmiert! Putin verschiebt plötzlich Ostsee-Grenze
Russland will eigenmächtig die Seegrenze mit zwei europäischen Staaten verschieben. Die neue Provokation kommt kurz nach Putins Atomwaffenübung.
Nächste Putin-Provokation gegen die den Westen. Nun will Russland eigenmächtig die Seegrenze mit mehreren europäischen Staaten verschieben. Wie die russische Zeitung "Moscow Times" berichtet, hat das Verteidigungsministerium beschlossen, einseitig seine Hoheitsgewässer in der Ostsee zu erweitern.
Betroffen sind laut dem Bericht Gebiete in der Nähe der Staatsgrenzen zu Litauen und Finnland. Die eigenmächtige Verschiebung der Grenze begründet Kreml-Diktator Wladimir Putin mit der "aktuellen Situation".
Putin versetzt Europa in Alarmstimmung
Bisher beruht die Ostsee-Grenze auf Koordinaten aus Sowjetzeiten. Jetzt soll der Beschluss von 1985 "als unwirksam" anerkannt werden. Diese würden "nicht vollständig der aktuellen geografischen Situation" entsprechen und müssten deshalb angepasst werden.
Die Ankündigung der Grenzverschiebung über die "Moscow Times" kommt quasi zeitgleich eine mit weiterem Säbelrasseln durch Russland: Der Militärübung zum Einsatz taktischer Atomwaffen nahe der ukrainischen Grenze Ukraine. Wie "Heute" berichtete, läuft im südlichen Militärbezirk seit Kurzem die Übung mit Kampfjets, Iskander- und Kinschal-Raketen. Die Raketen können mit Atomsprengköpfen bestückt werden.
"Russland könnte eine Katastrophe vor unserer Haustür verursachen"
Die neue Provokation sorgen für Alarmstimmung in Europa. Der Chef der schwedischen Streitkräfte, Micael Byden (59), warnt jetzt vor Putins Machtambitionen in der Ostsee. "Putins Ziel ist es, die Kontrolle über die Ostsee zu erlangen", sagte Byden den RND-Zeitungen. "Wenn Russland die Kontrolle übernimmt und die Ostsee abriegelt, hätte das enorme Auswirkungen auf unser Leben – in Schweden und allen anderen Ostseeanrainerstaaten. Das dürfen wir nicht zulassen."
Noch etwas besorgt den schwedischen Militärboss – Russlands alte Öltanker: "Russland könnte eine Umweltkatastrophe direkt vor unserer Haustür verursachen und es wie einen Unfall aussehen lassen", fürchtet der schwedische Armee-Chef. Die alten Tanker könnte Putin auch zu militärischen Zwecken einsetzen: "Es gibt keine bessere Möglichkeit für Russland, sich an uns heranzuschleichen, als sich als alter Öltanker zu tarnen. Mit den Schiffen können sie unsere Kommunikation abhören, heimlich irgendetwas transportieren oder sie für Unterwasser-Sabotage einsetzen."