Oberösterreich
Laute Kampfflugzeuge sorgen bei Linz für Aufsehen
In Hörsching sind am kommenden Mittwochnachmittag Eurofighter unterwegs. Immer wieder sorgen die Kampfflugzeuge für Aufsehen.
Kommenden Mittwoch kann es rund um den Flughafen Hörsching laut werden. Eurofighter-Piloten üben den sogenannten "Alarmstart". Dabei handelt es sich um Abfangmanöver von nicht identifizierten Flugzeugen, um die Einsatzbereitschaft der Piloten zu gewährleisten, so das Militärkommando Oberösterreich gegenüber den "Oberösterreichischen Nachrichten".
Für extra hohe Lärmbelästigung sorgt dabei der Nachbrenner, der dem Eurofighter einen zusätzlichen Schub versetzt. Konkret kommt es zu einem lauten Knall, weil mehr PS dazugeschaltet werden. In den Überschallbereich (1.200 km/h) kommen die Kampfflugzeuge allerdings nicht.
Nach dem Start steigen die Eurofighter rasch auf rund 5.000 Meter und kehren dann zum Flughafen zurück, um das Manöver zu wiederholen. Nebenbei finden auch auf dem Rollfeld Übungen statt.
Passt das Wetter nicht, wird die Übung auf Donnerstag verschoben. "Freilich ist ein Alarmstart im Notfall wetterunabhängig, aber beim Training kann das schlechte Wetter einschränken. Immerhin kommen die Piloten an den Grenzbereich der Sicherheit, und solange es sich nur um ein Training handelt, reizen wir die Sicherheit nicht aus", sagt Major Martin Baierer.
Schon vor zehn Tagen sorgten Eurofighter bei Übungen im Raum Hörsching für Aufsehen und viel Lärm, wie das Video einer "Heute"-Leserin zeigt.
Eurofighter auch im Salzkammergut unterwegs
Die Eurofighter-Piloten sind kommende Woche aber auch im Salzkammergut im Bereich des Wolfgangsees unterwegs. Dort üben sie für die Airpower, Europas größte Flugshow, die am 2. und 3. September am Fliegerhorst Hinterstoisser in Zeltweg stattfindet.