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"Es schmerzt" – Fisch-Lokal muss wegen Kosten zusperren

War alles für die Fisch'? Erst im April eröffnet, muss ein Restaurant in Kärnten wieder zudrehen. Der Grund: hohe Energiekosten und Personalmangel.

Amra Duric
Die Seefischerei in Villach hat zugesperrt.
Die Seefischerei in Villach hat zugesperrt.
Instagram

Der Traum vom eigenen Lokal ist für die Betreiber von der "Seefischerei" in Villach, Kärnten, bereits wieder vorbei. Erst im April eröffnete das Lokal. Nun muss wieder zugesperrt werden. Auf Instagram gaben die Inhaber das Aus bekannt. "Ein Abschied, der schmerzt. Personalmangel, sowie die hohen Energiepreise lassen uns keine andere Wahl", heißt es in dem Posting.

"Personalmangel, sowie die hohen Energiepreise lassen uns keine andere Wahl"

Das Fischlokal ist nur eines von vielen Gastro-Betrieben, die wegen den Teuerungen zusperren müssen. Auch das "Nur Café" in der Linzer Magazingasse hat, wie berichtet, seit 16. Oktober geschlossen. Auch im Café war Personalmangel einer der Gründe für die Schießung. Die Suche nach neuen Mitarbeitern blieb vorerst erfolglos. "Wir haben niemanden gefunden. Im Moment gibt es nicht ausreichend Personal in der Branche", so der Betreiber gegenüber "Heute".

Inflation im Oktober bei elf Prozent

Für viele Gastronomen spitzt sich die Lage immer weiter zu. Laut Schnellschätzung der Statistik Austria liegt die Inflationsrate im Oktober bei elf Prozent. Auch die Ergebnisse der jüngsten Konsumentenbefragung von Mindtake Research im Auftrag des Handelsverbandes (n=1.000) zeichnen ein düsteres Bild. 51 Prozent der Befragten sparen bei Restaurantbesuchen.

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