Szene
Es "krankt" jetzt auch am Österreich-Tatort
Der neue Fall von Eisner und Fellner führt am Sonntag in die Untiefen des Gesundheitssystems. Rupert Henning und Thomas Stipsits über "Krank".
Hat ein Vater zugelassen, dass seine kranke Tochter am Einsatz von Alternativmedizin gestorben ist? Ein Gericht spricht ihn frei, aber der Mann wird direkt danach vor dem Gebäude überfahren. Eisner und Fellner müssen ermitteln. Für Autor und Regisseur Rupert Henning und Darsteller Thomas Stipsitz (in seinem vorletzten Einsatz als "Fredo" Schimpf) ist "Krank" ein besonderer Fall.
Henning und Stipsits über …
… "Krank"
Henning: "Natürlich gibt Covid der Folge Aktualität, denn die Krise bewirkt, dass wir jetzt stärker hinterfragen, ob man alles glauben soll, was zum Thema Gesundheit erzählt wird. Nicht zuletzt ist die Gesundheitsbranche ja auch eine der profitabelsten!"
Stipsits: "Also ich finde, dass alleine Rupert Henning schon ein Grund ist, sich diesen Film anzusehen, vor allem wegen seiner feinfühligen Ader für Humor. Der Fall und das Thema stehen zwar im Vordergrund, trotzdem hat der Krimi auch viel Schmunzelpotenzial."
… Hennings dritter Tatort
Henning: "Ich drehe so gerne mit Harald Krassnitzer und Adele Neuhauser, weil sie nicht einfach nur nach dem Drehbuch gehen, sondern immer als Menschen auf die Geschichten eingehen, und das spürt man auch jedes Mal."
… "Fredos" vorletzter Fall
Stipsits: "Ich habe die Rolle gerne gespielt und von Adele und Harry auch viel gelernt. Aber karrieretechnisch würde das immer eine Nebenrolle bleiben. Aber so weit ich weiß, wird es einen Ersatz geben."
"Krank" läuft am Sonntag um 20.15 Uhr in ORF 2.