Gewalt und Kriminalität sind in Wien keine Seltenheit. In den letzten Jahren häufen sich die Berichte über gewalttätige Auseinandersetzungen. Einer der Hotspots ist der Yppenplatz in Ottakring. Erst letzte Woche wurde hier ein 42-Jähriger Opfer einer brutalen Messerattacke.
"Heute" hat sich bei einem Lokalaugenschein am Yppenplatz und in der näheren Umgebung umgehört. Wie sicher fühlen sich die Menschen hier?
„Wir haben hier jeden Tag die Polizei!“Roland (Name geändert)beobachtet die Situation täglich
>> Im Video: Das sagen die Anrainer über den Gewalt-Hotspot
"Wir haben jeden Tag die Polizei hier" berichtet ein Passant im Vorbeigehen. "Das spielt sich genau vor unserem Haus ab", erzählt Susanne, die im Grätzl lebt. "Mir tun die Kinder leid, die hier in die Schule oder durch den Hof gehen müssen. Um die habe ich Angst, es ist einfach zu gefährlich".
"Das gibt es in jeder größeren Stadt, Leute versammeln sich an bestimmten Plätzen und verkaufen Drogen", sagt Celal. Aber auch er ist besorgt, wenn er an die Schüler des Bezirks denkt: "Im Schulbereich muss man mehr aufpassen".
Um das Problem in den Griff zu bekommen, setzt die Stadtregierung auf verstärkte Polizeipräsenz und "Grätzelgespräche" mit Anrainern und Sozialarbeitern. Doch viele hier fragen sich: Reicht das?
