Ukraine

"Es ist unglaublich" – neue Rede von Putin entsetzt

Seine Panzer überrollen die Ukraine – doch Russland sieht sich nach den Worten des Präsidenten Wladimir Putin "wieder" von deutschen Panzern bedroht.

Lässt seine Panzer auf die Ukraine los, fühlt sich aber von deutschen Panzern bedroht: Wladimir Putin.
Lässt seine Panzer auf die Ukraine los, fühlt sich aber von deutschen Panzern bedroht: Wladimir Putin.
via REUTERS

"Es ist unglaublich, aber deutsche Leopard-Panzer bedrohen uns wieder", sagte der russische Präsident Wladimir Putin am Donnerstag bei einer Gedenkveranstaltung zum 80. Jahrestag des Sieges der Sowjetarmee über die Truppen Nazi-Deutschlands in der Schlacht von Stalingrad. Der Kreml-Chef war für das Gedenken in die heute Wolgograd genannte Stadt gereist und entsetzte dort bei seiner Rede mit diesen Worten.

"Moskau formiert seine Truppen neu, um Rache an Europa und der Ukraine zu nehmen"

Laut dem ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski bündle Russland derzeit Truppen und Waffen, um sich an der Ukraine und Europa zu rächen. "Moskau formiert seine Truppen neu, um Rache an Europa und der Ukraine zu nehmen", sagte Selenski in einer Rede am Donnerstag. Die russische Führung hatte zuvor wegen der Lieferung weitreichender westlicher Waffen an die Ukraine damit gedroht, tiefer in das Land vorzudringen.

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    Waleri Gerassimow ist der neue Oberbefehlshaber der russischen Truppen in der Ukraine. Damit folgt er nach nur drei Monaten auf <a data-li-document-ref="100279119" href="https://www.heute.at/g/-100279119">Sergei Surowikin</a>.
    Waleri Gerassimow ist der neue Oberbefehlshaber der russischen Truppen in der Ukraine. Damit folgt er nach nur drei Monaten auf Sergei Surowikin.
    via REUTERS

    EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und EU-Ratspräsident Charles Michel indes nehmen am Freitag in Kiew an einem EU-Ukraine-Gipfel mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski teil. Dabei wird es nach Brüsseler Angaben unter anderem um den ukrainischen EU-Beitrittsprozess, die Reaktion der EU auf den russischen Angriffskrieg und die weltweite Ernährungssicherheit gehen. Am Ende soll es demnach eine gemeinsame Erklärung geben.

    "Die Tatsache, dass dieses Gipfeltreffen in Kiew stattfinden wird, ist ein starkes Signal sowohl an die Partner als auch an die Feinde"

    Die Ukraine ist seit 2022 offiziell EU-Beitrittskandidat. "Die Tatsache, dass dieses Gipfeltreffen in Kiew stattfinden wird, ist ein starkes Signal sowohl an die Partner als auch an die Feinde", hatte der ukrainische Ministerpräsident Denys Schmyhal im Vorfeld gesagt. Von der Leyen war bereits am Donnerstag mit 15 anderen Kommissionsmitgliedern in der ukrainischen Hauptstadt eingetroffen. Dort kündigte die Kommissionschefin neue Sanktionen gegen Russland noch in diesem Monat an.

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