Wirtschaft

Es ist fix – wer alles ab Mai mehr Geld aufs Konto krie

Die Gewerkschaft vida hat einen KV-Abschluss mit einer deutlichen Reallohnerhöhung für Seilbahner erreicht. Auch Lehrlinge bekommen mehr Geld.

Der KV-Abschluss gilt ab 1. Mai 2023, die Laufzeit beträgt ein Jahr.
Der KV-Abschluss gilt ab 1. Mai 2023, die Laufzeit beträgt ein Jahr.
Getty Images (Symbolbild)

"Mit einer Lohnerhöhung in Höhe von 10,2 Prozent für die knapp 18.000 Beschäftigten bei den österreichischen Seilbahnbetrieben ist es uns gelungen, bei den Kollektivvertragsverhandlungen einen Teuerungsausgleich sowie eine deutliche Reallohnerhöhung zu erreichen", ist Walter Bacher, Betriebsratsvorsitzender der Gletscherbahnen Kaprun AG und KV-Verhandler für die Gewerkschaft vida, erfreut.

Zudem wird auch die Nächtigungsgebühr um 10,2 Prozent erhöht. Grundlage für die Verhandlungen war die durchschnittliche Inflation von Mitte März 2022 bis Februar 2023 in Höhe von 9,5 Prozent. Der KV-Abschluss gilt ab 1. Mai 2023, die Laufzeit beträgt ein Jahr.

Mehr Geld für Lehrlinge

"Durchschnittlich beträgt die Lohnerhöhung für die Seilbahner somit 255 Euro brutto im Monat", ergänzt vida Salzburg-Landesgeschäftsführer Kajetan Uriach. Darüber hinaus werden auch die Lehrlingseinkommen deutlich angehoben, was zu einer weiteren Attraktivierung des Lehrberufs SeilbahnerIn führe. Lehrlinge steigen nun mit 1.157 Euro ins erste Lehrjahr ein und erhalten im vierten Lehrjahr 1.929 Euro.

"Nicht nur, dass wir mit diesem KV-Abschluss einen wichtigen Meilenstein für die Beschäftigten erreichen konnten. Wir haben uns mit den Arbeitgebern auch darauf verständigt, dass langfristig die Rahmenbedingungen in der Seilbahnbranche für die Beschäftigten weiter verbessert werden müssen. Zu diesem Zweck werden Sozialpartnerarbeitsgruppen eingerichtet", so Uriach weiter.

"Sind zuversichtlich"

"Wir sind zuversichtlich, dass wir aufgrund der konstruktiven sozialpartnerschaftlichen Gesprächsbasis auch im Sinne der Beschäftigten gute Ergebnisse erzielen werden", sind sich Bacher und Uriach einig.

1/50
Gehe zur Galerie
    <strong>21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert</strong>. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. <a data-li-document-ref="120073491" href="https://www.heute.at/s/fuer-490-euro-voellig-ungeniessbares-schulessen-serviert-120073491">"Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.</a>
    21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. "Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.
    privat, iStock