Wien-Wahl 2025

Erstwählerin Lea: "Es muss eine Veränderung geschehen"

Tobias und Lea sind beide 16 Jahre alt – die Wien-Wahl wird ihre erste sein. Auch in jungen Jahren haben sie bereits konkrete Wünsche und Forderungen.
Jana Stanek
01.03.2025, 15:38

Am 27. April wird in der Hauptstadt gewählt, für Lea und Tobias wird es das erste Mal sein, dass sie ihr Kreuzchen setzen. Beide wissen schon, für welche Partei sie stimmen und was sie sich für die Zukunft der Stadt, in der sie wohnen, wünschen. Eines zeigt sich klar: Bildung ist für die Jugend ein zentrales Thema.

Erstwähler bereits entschlossen

"Ich gehe auf jeden Fall wählen, ich bin sogar Wahlhelferin", stellt Lea klar. Bei einer anderen Sache ist sie sich ebenfalls bereits sicher: "Ich werde links wählen –"rot" links. Weil es muss eine Veränderung geschehen. Es geht nicht, dass rechte Parteien an die Macht kommen", so die Schülerin. "Es ist einfach nicht okay, dass rechte Parteien verachtende Dinge machen, da muss man was dagegen tun".

Auch Tobias weiß schon, wo er im April sein Kreuzerl setzen möchte. Er ist selbst Parteimitglied und schon aktiv in der Politikwelt. "Bei mir ist recht klar, was ich wählen werde, am besten ist es, man liest sich die Parteiprogramme durch, schaut, was die Leute im Wahlkampf aufführen und entscheidet dann", hat er als Tipp für alle Unentschlossenen. Was er sich von der nächsten Regierung in Wien wünscht, weiß er bereits genau.

Bildung und Wirtschaft als zentrale Themen

"Der Bildungssprecher von der ÖVP, Harald Zierfuß, hat in den letzten Wochen veröffentlicht, dass 50 Prozent der Schuleinsteiger dieses Jahr nicht ausreichend Deutsch konnten, um dem Unterricht zu folgen. Ich gebe ihm da vollkommen recht, dass das eine Katastrophe ist", so der 16-Jährige. Er ist sich sicher: Dieses Thema wird uns auch in der Zukunft beschäftigen. Chancengleichheit durch ausreichende Sprachenkenntnisse ist für Tobias also eines der zentralen Themen.

Lea sieht in anderen Bereichen dringenden Nachholbedarf: "Die Wirtschaft muss verbessert werden, auch die Lebensbedingungen. Die Leute sollen sich keine Gedanken machen müssen, ob sie sich Dinge wie Essen leisten können", betont die Schülerin. "Es gibt viele Dinge, die verbessert werden müssen, aber vor allem, dass man mehr für die Menschen macht.

{title && {title} } JS, {title && {title} } Akt. 02.03.2025, 09:48, 01.03.2025, 15:38
Es gibt neue Nachrichten auf Heute.atZur Startseite