Wirtschaft

Erstmals wieder weniger als 300.000 Arbeitslose

Die positive Entwicklung am heimischen Arbeitsmarkt geht trotz Ukraine-Krieg weiter. Aktuell ist 298.483 Menschen ohne Job.

Heute Redaktion
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298.483 Menschen sind derzeit beim AMS arbeitslos oder in Schulungen gemeldet.
298.483 Menschen sind derzeit beim AMS arbeitslos oder in Schulungen gemeldet.
Weingartner-Foto / picturedesk.com

Seit längerer Zeit gibt es erstmals wieder weniger als 300.000 Arbeitslose in Österreich. Aktuell sind laut Arbeitsministerium 298.483 Menschen beim AMS arbeitslos oder in Schulungen gemeldet. 

Die Erholung am Arbeitsmarkt nach dem corona-bedingten Einbruch erschwerte aber die Mitarbeiter-Suche für viele Unternehmen, vor allem in der Gastronomie, Hotellerie, Industrie und IT.

228.038 Personen sind aktuell in Österreich arbeitslos, 70.445 Personen nehmen an Schulungsmaßnahmen des AMS teil. Im Vergleich zur Vorwoche ist die Arbeitslosigkeit um 1.622 Personen gesunken. Die Voranmeldungen zur Kurzarbeit belaufen sich derzeit auf 28.083 Personen.

Anti-Teuerungspaket für Lehrlinge

Im Rahmen des aktuellen Anti-Teuerungspakets der Bundesregierung, das im "Rat neue Arbeitswelten" am Dienstag auch Thema war, wurde zusätzlich zu den deutlichen Entlastungsmaßnahmen für die breite Bevölkerung auch speziell an die Lehrlinge in österreichischen Betrieben gedacht.

Deshalb wird der Digi-Scheck als bereits bestehende Unterstützungsmaßnahme für Lehrlinge, die ursprünglich bis Ende 2022 befristet war, bis 2024 verlängert und auf zukunftsweisende Bereiche fokussiert, berichtet das Arbeitsministerium in einer Aussendung.

Pro Lehrling und Kalenderjahr werden bis zu drei Kursmaßnahmen in der Höhe von jeweils maximal 500 Euro gefördert. Somit beträgt das maximale Fördervolumen pro Lehrling 1.500 Euro im Jahr. 

"Der Arbeitsmarkt entwickelt sich trotz der anhaltenden Krisen auch diese Woche positiv. Im Vergleich zur Vorwoche sind aktuell 1.622 Personen weniger arbeitslos oder in Schulung gemeldet. Das entspricht den üblichen saisonalen Trends. bemerkenswert ist jedoch, dass der Arbeitsmarkt in einer derart robusten Verfassung ist und den wirtschaftlichen Verwerfungen durch den russischen Krieg in der Ukraine in einem hohen Ausmaß Stand hält", sagt Martin Kocher.

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