Gesundheit

Erstes EU-Land führt Quarantäne bei Affenpocken ein 

Trotz abklingender Coronavirus-Pandemie setzt ein EU-Land nun weiter auf Isolation. Grund dafür ist aber nicht Covid-19, sondern die Affenpocken. 

Michael Rauhofer-Redl
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Die Affenpocken breiten sich rasant aus.
Die Affenpocken breiten sich rasant aus.
Getty Images/iStockphoto

Die Affenpocken greifen weiter um sich. Nachdem es schon in mehreren Ländern bestätigte Fälle gibt, gibt es seit Sonntag nun auch einen ersten Verdachtsfall in Österreich. Ein entsprechender Patient wurde in der Klinik Favoriten isoliert. In der Nacht auf Sonntag wurde nun ein 35-Jährige mit der Rettung in die Klinik Favoriten eingeliefert. Der Mann weist typische Symptome auf, die den Verdacht auf Affenpocken nahelegen.

Insgesamt wurden schon mehr als 100 Fälle in zwölf Ländern identifiziert. Nun führt ein erstes EU-Land eine Quarantäne für Affenpocken ein. In Belgien müssen sich Infizierte künftig für 21 Tage isolieren. Für Kontaktpersonen gilt diese Pflicht allerdings nicht. In Belgien wurden bislang drei Fälle entdeckt, der erste davon trat am Freitag in Antwerpen auf. 

Derzeit keine Reisebeschränkungen notwendig

Die Erkrankungen, die bisher in Europa, Nordamerika und Australien bekannt wurden, betrafen laut WHO hauptsächlich – aber nicht nur – Männer, die gleichgeschlechtlichen Sex haben. Wegen der noch eingeschränkten Beobachtungslage sei es sehr wahrscheinlich, dass Fälle in weiteren Bevölkerungsgruppen und Ländern auftauchen.

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    Affenpocken sind ein Pockenvirus, das 1958 bei Cynomolgus-Affen und 1970 beim Menschen nachgewiesen wurde. Das Virus besteht aus einem DNA-Kern in einer Proteinhülle, das von einer Hülle umgeben ist. Affenpocken sind zoonotisch, d.h. sie werden von Tieren (z. B. Nagetieren) auf den Menschen übertragen und umgekehrt. Infektionen beim Menschen werden häufig durch Tierbisse oder durch direkten Kontakt mit infizierten Körperflüssigkeiten verursacht. (im Bild: Partikel des Affenpockenvirus)
    Affenpocken sind ein Pockenvirus, das 1958 bei Cynomolgus-Affen und 1970 beim Menschen nachgewiesen wurde. Das Virus besteht aus einem DNA-Kern in einer Proteinhülle, das von einer Hülle umgeben ist. Affenpocken sind zoonotisch, d.h. sie werden von Tieren (z. B. Nagetieren) auf den Menschen übertragen und umgekehrt. Infektionen beim Menschen werden häufig durch Tierbisse oder durch direkten Kontakt mit infizierten Körperflüssigkeiten verursacht. (im Bild: Partikel des Affenpockenvirus)
    Science Photo Library / picturedesk.com

    Reisebeschränkungen oder Absagen von Veranstaltungen in betroffenen Ländern sind aus Sicht der WHO derzeit nicht notwendig. Die Organisation wies zwar darauf hin, dass es bei Massenveranstaltungen zu Ansteckungen kommen kann, betonte aber auch, dass Vorsichtsmassnahmen gegen Covid-19 auch gegen Affenpocken wirken.

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      <strong>25.11.2024: Baby getötet, Familienstreit: Was bis jetzt bekannt ist.</strong> In der Familie der 30-jährigen Mutter soll es vor der schrecklichen Tat rumort haben. Denn die kleine Melek sei nicht gewünscht gewesen, hieß es. <a data-li-document-ref="120074266" href="https://www.heute.at/s/baby-getoetet-familienstreit-was-bis-jetzt-bekannt-ist-120074266">Die ganze Story hier &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120074604" href="https://www.heute.at/s/alles-andere-waere-ja-verrueckt-kunasek-ansage-im-tv-120074604"></a>
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      Sabine Hertel