Schwere Vorwürfe

Erster Termin – Stronachs Gerichts-Showdown startet

Zehn Frauen werfen Frank Stronach schwere sexuelle Übergriffe bis hin zur Vergewaltigung vor. Nun steht der erste Gerichtstermin an.

Newsdesk Heute
Erster Termin – Stronachs Gerichts-Showdown startet
Am Montag muss Frank Stronach vor Gericht.
Karl Schöndorfer / picturedesk.com

Die Vorwürfe gegen Magna-Grüner Frank Stronach wiegen schwer. Mindestens zehn Frauen werfen dem 91-Jährigen schwere sexuelle Übergriffe vor. Zwischen 1977 und 2023 soll sich der Austro-Kanadier an den Frauen vergangen haben. Laut Gerichtsdokumenten wirft die Justiz in Ottawa dem Austro-Kanadier unter anderem versuchte Vergewaltigung, sexuelle Nötigung und Freiheitsberaubung vor. Stronach selbst bestreitet die Vorwürfe vehement, es gilt die Unschuldsvermutung.

Am Montag muss sich der Milliardär nun in Brampton (Kanada) vor Gericht verantworten. Unter Ausschluss der Öffentlichkeit wird die Staatsanwaltschaft der Verteidigung Beweise vorlegen. Stronach selbst muss sich zu den mutmaßlichen Übergriffen zunächst nicht äußern. Ob er tatsächlich persönlich vor Gericht erscheinen wird, ist derzeit ungewiss.

Unter Auflagen auf freiem Fuß

Bereits Anfang Juni wurde Stronach erstmals festgenommen und befragt, nachdem der Verdacht von drei Übergriffen aufgetaucht war. Nur wenige Tage darauf klickten für den 91-Jährigen erneut die Handschellen. Zwischen den beiden Festnahmen soll Stronach unter Auflagen auf freien Fuß gesetzt worden sein.

In einer gegenüber "CTV News Toronto" abgegebenen Erklärung sagte Stronachs Anwalt Brian Greenspan damals, sein Mandant "bestreitet die Vorwürfe kategorisch" und "er freut sich auf die Gelegenheit, sich umfassend zu den Vorwürfen zu äußern und sein Vermächtnis sowohl als Philanthrop als auch als Ikone der kanadischen Geschäftswelt zu wahren", erklärte Greenspan zu "CTV News Toronto".

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