Wien

Erster Schultag: 32 Minuten Warten auf Bim in Wien

Nicht nur die dünne Personal-Lage sondern auch Pannen machen den Wiener Linien nach den Weihnachtsferien zu schaffen: Fahrgäste müssen lange warten!

Thomas Peterthalner
Über eine halbe Stunde wartete man auf die Straßenbahn der Linie 49.
Über eine halbe Stunde wartete man auf die Straßenbahn der Linie 49.
"Heute"

Der erste Schultag nach den Weihnachtsferien war für die Öffis von Pannen geprägt: Schon zeitig in der Früh um 7.45 Uhr behinderten mehrere Klima-Kleber die Öffis in Wien. Die Bus-Linie 48 konnte in Wien-Neubau nicht fahren, weil sich Aktivisten in der Burggasse angeklebt hatten. Fahrgäste blieben auf der Strecke – sie mussten zu Fuß Richtung Ring gehen. 

32 Minuten warten

Auch auf der Bim-Linie 49 gab es Montagfrüh viel zu lange Wartezeiten. Um 9 Uhr zeigte die Anzeigetafel bei der Station Zieglergasse 27 bzw. 32 Minuten Wartezeit auf die nächsten Bim-Garnituren Richtung Ring. Grund an der Verspätung war laut Wiener Linien ein schadhaftes Fahrzeug im Haltestellenbereich Huglgasse. Straßenbahnen der Linie 49 waren in Fahrtrichtung Ring an der Weiterfahrt gehindert. 

Störungen auf vielen Linien

Auch die Linie 12A war in Fahrtrichtung Eichenstraße an der Weiterfahrt gehindert. Fahrgäste mussten ersatzweise auf die Linien U3 und 9 umsteigen. Lange Wartezeiten gab es wegen Fahrtbehinderungen Montagvormittag unter anderem auch auf den Linien 37, 38, 40, 41 , 42 sowie U1, U6, 5 und 33.

Am ersten Ferientag kamen vermutlich viele Schüler zu spät in den Unterricht. Auf der Linie 2 in Wien-Ottakring mussten Bim-Fahrgäste in Fahrtrichtung Ring über 20 Minuten auf die nächste Bahn warten. "Guten Morgen, Wien um 7:58 am Montag nach den Ferien. Ich gehe heute zu Fuß", twitterte Grünen-Chefin Judith Pühringer dazu. Eine Liste aller Störungen gibt es hier via Open-Data der Stadt Wien

Intervalle wurden ausgedehnt

"Bitte warten" heißt es für viele Öffi-Nutzer – ab dieser Woche regelmäßig. Aufgrund des Personalmangels dehnten die Wiener Linien die Intervalle erneut aus, wir berichteten. Dies sei notwendig, um den Fahrplan langfristig stabilisieren zu können, begründete Geschäftsführerin Alexandra Reinagl die Maßnahme. Ein Problem sind auch Gleisschäden – erst im Dezember mussten am Karlsplatz Schienen nach einem Gleisbruch getauscht werden. In der Wiedner Hauptstraße gibt es mehrere stark abgenutzte Stellen, berichtet jetzt Grünen-Bezirksrätin Barbara Neuroth auf Twitter. 

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