Szene
Erste Zeugin belastet Bill Cosby unter Tränen schwer
Der erste Tag im Prozess gegen den Schauspieler Bill Cosby wegen sexueller Nötigung startete mit der Aussage eines der mutmaßlichen Opfer.
Kelly Johnson soll im Jahr 1996 von Cosby mit einer Tablette gefügig gemacht worden sein. Danach habe der Komiker sexuellen Kontakt mit ihr gehabt. Unter Tränen berichtete die Zeugin vor Gericht von ihrem Martyrium: "Ich hatte Todesangst, irgendwas davon zu erzählen". Johnson war damals als Assistentin in Cosbys Agentur tätig.
Sie ist allerdings nur eine von insgesamt 60 Frauen, die Cosby sexuelle Übergriffe vorwerfen. In den nächsten zwei bis drei Wochen steht der bald 80-Jährige in Pennsylvania vor Gericht.
Keine Aussage
In dem Prozess geht es allerdings nur um die Frage, ob der Sitcom-Star die Universitätsmitarbeiterin Andrea Constand sexuell genötigt hat oder nicht. Im Fall eines Schuldspruchs drohen Cosby mehrere Jahre Haft.
Er wird beim Prozess nicht aussagen.
(baf)