Aktion scharf
Erste Tötung im neuen Jahr: Wolfsabschuss in Kärnten
Das Risiko wurde laut Behörden zu groß. Am Wochenende ist in Hermagor ein Risikowolf erlegt worden.
Die Serie der Wolfsabschüsse geht weiter. Das Problemtier näherte sich – trotz wiederholter Gegenmaßnahmen – immer wieder Gebäuden, die von Menschen genutzt werden. Wie das Land Kärnten mitgeteilt hat, erfolgte der Abschuss des Wolfs gemäß der Kärntner Risikowolfsverordnung.
Es handelte sich um ein Tier, das aus Italien "eingewandert" ist. Laut Tierschützer war es ein Jungtier, das in der Paarungszeit auf der Suche nach einem Partner gewesen ist.
Vorschriften der Risikowolfsverordnung eingehalten
Das Land Kärnten versicherte, dass alle Vorschriften eingehalten wurden. Dazu zählen, dass der Abschuss des Wolfs rechtzeitig gemeldet wurde, Sachverständige das Tier untersucht haben und sich der Wolf in einem Umkreis von zehn Kilometern vom letzten Vorfall mit Menschen aufgehalten hat. "Die Entnahmemöglichkeit ist somit erloschen."
Erst im November 2024 wurden zwei Wölfe im Raum Hermagor erlegt. Insgesamt ist es bereits der 18. Wolf, der in Kärnten erlegt wurde.
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