Sukzessive Umstellung

Erste Buslinien in Wien fahren nur noch mit E-Bussen

Die Wiener Linien stellen auf E-Busse um. Geladen, gewartet und repariert werden die Fahrzeuge künftig im neuen Kompetenzzentrum für E-Mobilität.

Wien Heute
Erste Buslinien in Wien fahren nur noch mit E-Bussen
Das neue E-Kompetenzzentrum wurde von Öffi-Stadtrat Peter Hanke (SPÖ), Klimaministerin Leonore Gewessler (Grüne) und Wiener Linien Geschäftsführerin für den technischen Bereich, Gudrun Senk (v.l.) eröffnet.
Denise Auer

Ab heute werden auf den ersten beiden Linien, konkret den Linien 71A und 71B, ausschließlich Batteriebusse unterwegs sein. Bis 2025 sollen sieben weitere Linien folgen. Geladen, gewartet und wenn nötig repariert werden die Busse dann im neuen Kompetenzzentrum für E-Mobilität in Siebenhirten (Wien-Liesing). 

40 Millionen Euro in Errichtung investiert

Schon ab April sollen zwölf Meter lange E-Busse auch auf den Linien 61A und 61B eingesetzt werden. Bis 2025 folgen insgesamt 60 E- und 10 Wasserstoffbusse. Für den Ankauf der Busse und die Errichtung von Schnellladestationen investiert die Stadt gemeinsam mit dem Klimaministerium etwa 48 Millionen Euro. Weitere 40 Millionen Euro wurden von den Wiener Linien in die Errichtung des neuen E-Kompetenzzentrums investiert. 

"Im neuen E-Kompetenzzentrum ist die mit 60 großen E-Fahrzeugen ausgestattete emissionsfreie Busflotte in besten Händen. Hier wird dafür gesorgt, dass die sauberen und komfortablen E-Busse die Wienerinnen und Wiener klimafreundlich von A nach B bringen", so Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne). Auch Öffi-Stadtrat Peter Hanke (SPÖ) ist stolz auf das neue Zentrum, mit dem man "wesentlich zur top Lebensqualität in der Stadt" beiträgt. 

Neues E-Kompetenzzentrum in Wien

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    Im neuen E-Kompetenzzentrum werden künftig die neuen E-Busse geladen, gewartet und wenn nötig repariert.
    Im neuen E-Kompetenzzentrum werden künftig die neuen E-Busse geladen, gewartet und wenn nötig repariert.
    Denise Auer

    Mit Qualitätszeichen in Gold ausgezeichnet

    Das E-Kompetenzzentrum ist ein umgebauter, ehemaliger Busabstellplatz und bietet Platz für 60 E-Busse. Das neue Zentrum wurde energieeffizient und in ökologischer Bauweise errichtet, eine Photovoltaikanlage liefert Strom für das Betriebsgebäude und zur Ladung der Busse. Die Abwärme der Ladegeräte heizen die Aufenthaltsräume und Werkstätten. Begrünte Dächer und Seitenwände wirken kühlend und speichern Regenwasser. Das Zentrum wurde mit dem höchsten österreichischen Qualitätszeichen für nachhaltige Wohn- und Dienstleistungsgebäude ausgezeichnet, dem klimaaktiv-Standard in Gold.

     "Unser neues Kompetenzzentrum für Elektromobilität in Siebenhirten ist ein rundum nachhaltiges und zukunftsweisendes Projekt. Wir produzieren vor Ort grünen Strom aus Photovoltaik, nutzen die Abwärme während des Ladens der Elektrobusse fürs Heizen der Gebäude und sorgen mit Begrünung auf den Dächern und Fassaden für Kühlung im Sommer. Ich bin stolz darauf, dass unser innovatives Gebäude mit dem klimaaktiv-Standard in Gold ausgezeichnet wurde", freut sich auch Gudrun Senk, Geschäftsführerin der Wiener Linien für den technischen Bereich.

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      Bundesheer / OTS

      Auf den Punkt gebracht

      • Die Wiener Linien stellen auf E-Busse um und werden diese künftig im neuen Kompetenzzentrum für E-Mobilität laden, warten und reparieren
      • Die ersten Batteriebusse sind bereits auf den Linien 71A und 71B unterwegs, weitere Linien sollen bis 2025 folgen
      • Das E-Kompetenzzentrum ist umweltfreundlich gestaltet und wurde mit dem klimaaktiv-Standard in Gold ausgezeichnet
      red
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