Formel 1
Ferrari-Bestzeit, Ersatzmann sorgt für Rote Flagge
Das erste Training für den Großen Preis der USA wurde früh gestoppt. Denn Haas-Ersatzmann Antonio Giovinazzi crashte.
Nach gerade einmal acht Minuten ist der Italiener bereits abgeflogen. Giovinazzi, der als Freitagsfahrer das Auto von Kevin Magnussen übernehmen durfte, verlor seinen Boliden nach nur vier Runden und krachte in die Streckenbegrenzung. Die Rennleitung reagierte schnell und schwenkte die Rote Flagge.
Nur Augenblicke später konnte der Italiener seinen Haas-Boliden wieder in Gang bringen und sich zurück an die Box schleppen. Allerdings vermeldete der Rennstall schnell, dass die Sitzung für Giovinazzi beendet ist, im Boliden muss ein neues Getriebe eingebaut werden.
Für Giovinazzi, der bereits für Alfa Romeo in der Formel 1 fuhr, ist der frühe Crash jedenfalls ein schwerer Rückschlag. Denn der Italiener gilt als einer der Kandidaten auf das letzte noch verfügbare Formel-1-Cockpit für 2023 beim US-Rennstall. Neben dem 28-Jährigen waren auch der spanische IndyCar-Pilot Alex Palou für McLaren, der Ferrari-Nachwuchspilot Robert Schwarzman für die Scuderia, Lokalmatador Logan Sargeant für Williams und Theo Pourchaire für Alfa Romeo im ersten Training aktiv.
Sainz-Bestzeit
Die Bestzeit im ersten Training auf dem Circuit of The Americas nahe Austin ging derweil an Ferrari. Der Spanier Carlos Sainz drehte mit 1:36,857 die schnellste Runde, ließ Doppel-Weltmeister Max Verstappen im Red Bull um 0,224 Sekunden hinter sich. Der Niederländer klagte am Boxenfunk über Untersteuern seines RB18. Lewis Hamilton im Mercedes überraschte mit Rang drei (+0,475), Lance Stroll im Aston Martin klassierte sich als starker Vierter (+0,603). Charles Leclerc musste zusehen, wurde von Schwarzman ersetzt.