Zweites Unglück in zwei Tagen
Erneut schwerer Busunfall in Deutschland – 21 Verletzte
Bei einem Busunglück auf der Autobahn 44 in Nordrhein-Westfalen sind in der Nacht auf Freitag mehr als 20 Menschen verletzt worden.
In dem Reisebus mit rund 60 Insassen, der bei Werl von der Fahrbahn abkam und auf die Seite stürzte, saßen nach Angaben eines Polizeisprechers Schüler eines Berufskollegs aus Warburg an der Grenze zu Hessen. Sie befanden sich demnach auf der Rückfahrt von einer Reise nach England. Bei den Schülern handele es sich um junge Erwachsene.
Unfallursache unklar
Der Polizeisprecher sprach zunächst von 21 Leichtverletzten und einer schwer verletzten Person. Später sprach die Leitstelle in Dortmund von 20 Leicht- und einem Schwerverletzten. In Lebensgefahr sei niemand, hieß es übereinstimmend.
Der Fahrer des Busses blieb den Angaben zufolge unverletzt. Zur Unfallursache werde noch ermittelt, weitere Fahrzeuge seien nach ersten Erkenntnissen nicht beteiligt gewesen, berichtet die Deutsche-Presse-Agentur dpa.
A44 gesperrt
Das Unglück passierte in Fahrtrichtung Kassel. Die A44 wurde daraufhin einseitig gesperrt. Die Sperrung dürfte noch mehrere Stunden andauern, sagte der Polizeisprecher am frühen Morgen. Der Bus müsse vor der Bergung aufgerichtet werden.
Auf den Punkt gebracht
- Bei einem Busunglück auf der Autobahn 44 in Nordrhein-Westfalen wurden mehr als 20 Menschen verletzt, darunter Schüler eines Berufskollegs aus Warburg auf der Rückfahrt von einer Reise nach England
- Die Unfallursache ist noch unklar, die Autobahn wurde in Fahrtrichtung Kassel gesperrt