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ER verzichtet auf FußballerKarriere und wird Porno-Star
Damian Oliver war einst Nachwuchskicker und träumte von einer Karriere als Profifußballer. Dann wechselte er das Business und wurde Pornodarsteller.
Als er noch im Nachwuchs von Premier-League-Club Crystal Palace kickte, stand Damian Oliver die Tür zu einer Karriere als Fußballprofi offen. Doch der Engländer entschied sich dazu, eine komplett andere Laufbahn zu verfolgen und entschloss sich zu einem nicht alltäglichen Schritt – er wurde Pornodarsteller.
"Das war schon furchteinflößend, ich war an meinem ersten Set, der Kameramann war ein großer Ire mit Glatze, er war beängstigend. Ich sollte meinen Schw*** rausholen und anfangen zu fi****", erinnert sich Oliver an seinen ersten Porno-Dreh vor vier Jahren.
Schicksalsschläge und Knast
Im Podcast "Anything Goes With James English" packt das einstige Fussball-Talent Anekdoten aus seinem Leben als Schauspieler in der Erwachsenenbranche aus und erklärt, wieso er in dieser Szene landete. Als Kind geriet Oliver auf die schiefe Bahn. Dies nachdem sich seine Eltern trennten und seine Großmutter an Brustkrebs starb, als er 14 Jahre alt war. Er kam mit Drogen in Kontakt und landete im Gefängnis.
Aus der zweimonatigen Haft entlassen, jobbte er als Maler und begann nebenher damit, Amateurpornos zu drehen. Weil er zuvor ohnehin mit vielen Frauen schlief, munterten ihn Kollegen zu diesem Schritt auf. "Die Leute sagten zu mir: 'Du machst das doch sowieso, dann könntest du doch auch einfach Geld damit verdienen", so Oliver.
Zweite Haft-Strafe änderte sein Leben
Kriminell blieb er aber auch nach seiner ersten Knast-Erfahrung. Wegen Kidnappings wurde er wieder verurteilt. Dieses Mal für vier Jahre, wovon er zwei Jahre absitzen musste. Das Gericht plädierte zuvor sogar auf zwölf Jahre Haft. "Während meiner Strafe habe ich das erste Mal in meinem Leben gelernt, wer ich wirklich bin», zeigt sich Oliver geläutert und meint, die Zeit im Gefängnis habe ihn "wirklich verändert".
Richtig durchgestartet ist Oliver im Sex-Business, nachdem er Sophie Anderson kennen lernte. Die englische Erotikfilm-Darstellerin ist heute Olivers Freundin und gab dem Ex-Kicker die Motivation, voll auf die Porno-Karriere zu setzen. Anderson sei seine "Seelenverwandte". Mit ihr habe Oliver einen Menschen getroffen, mit dem er sich auf vielen Ebenen stark verbunden fühle.
Reue nach Karriere-Entscheidung
Dass er die Fußballschuhe an den Nagel gehängt hat, bereut Oliver aber durchaus. "Ich war gut in beiden Dingen, aber ich dachte, als Porno-Star wäre es mindestens genauso gut wie als Fußballer", erklärt der Engländer und fügt an: "Aber es ist nicht so gut, wie die Leute denken".
Vor allem finanziell hätte Oliver als Premier-League-Star mehr rausholen können. "Als Fußballer hätte ich viel mehr Geld verdienen können", meint er. Für seinen ersten Filmdreh erhielt er einst 165 Euro. Nun schafft er es aber trotzdem, zumindest seinen Lebensunterhalt voll und ganz mit Pornofilmen finanzieren zu können.