Dar al Janub

Enthüllt – Wiener Verein hat Verbindung zu Hamas 

Dem Wiener Verein Dar al Janub ("Haus des Südens") wird vorgeworfen, über Jahre Verbindungen zur Terrororganisation Hamas gepflegt zu haben. 

Newsdesk Heute
Enthüllt – Wiener Verein hat Verbindung zu Hamas
Israel soll bereits seit über einem Jahr von Anschlagsplänen der Hamas gewusst haben. (Symbolbild)
IMAGO/NurPhoto

Wie ein Bericht der Dokumentationsstelle politischer Islam zeigt, soll der Wiener Verein Dar al Janub (arabisch für "Haus des Südens") über Jahre hinweg Verbindungen zur Terrororganisation Hamas in gepflegt haben.

Der Verein in Wien unterstützt Projekte zur Entwicklungshilfe, organisiert islamische Festessen, antirassistische Interventionen und ist bemüht darum, koloniale Verbrechen zu benennen, berichtet die APA.

Hinter der Fassade verstecke sich jedoch ein "dichotomes Weltbild, das alles Gute dem 'globalen Süden' und alles Negative dem 'Westen' zuschreibt", heißt es in einem Bericht der Dokumentationsstelle politischer Islam. Dabei gehe der Verein Bündnisse mit "linksextremen und antisemitischen Gruppen ein" und unterstützt verschiedene als terroristisch eingestufte Organisationen.

Foto mit Hamas-Führer

So hat sich der Verein zuletzt mit den Opfern in Gaza zu solidarisiert, u.a. kam es auch zu Verharmlosungen der Taten der Hamas. Gegründet wurde Dar al Janub vor 20 Jahren. Der Sprecher des Vereins postete 2021 ein gemeinsames Foto mit einer Hamas-Führungsfigur. Zwei Tage nach dem Angriff der Hamas auf Israel bezeichnete der Verein die Hamas und ihre Verbündeten als "palästinensische Widerstandskräfte, die einen Befreiungsprozess eingeleitet hätten".

"Gesellschaftliches Engagement sowie Meinungsfreiheit werden von Aktivistinnen und Aktivsten des Vereins zur Abwertung anderer Menschen missbraucht und ein Nährboden für Radikalisierung geschaffen", warnt Lisa Fellhofer, Direktorin der Dokumentationsstelle gegenüber der APA.

Auch finanzielle Unterstützungen

Aus dem DPI-Bericht geht hervor, dass sich Dar al Janub in der Vergangenheit als Partner in der Entwicklungshilfe darstellte und hierfür etwa vom OPEC Fund for International Development 100.000 Dollar erhielt. Der Verein soll gemäß eigenen Angaben auch umstrittene Organisationen unterstützt haben, wie etwa die Palästinensische Humanitäre Vereinigung (PHV). Dem israelischen Inlandsgeheimdienst zufolge handle es sich bei der PHV um einen Teil eines Finanzierungsnetzwerkes der Hamas.

In einer Stellungnahme sieht sich der Verein, der seinen Sitz in einem Ottakringer Gemeindebau hat, einer zunehmenden staatlichen und halb-staatlichen Diffamierung und Verleumdung ausgesetzt.

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    Trotz Verbot sammelten sich mehrere hundert Hamas-Unterstützer mit Palästina-Flaggen am Wiener Stephansplatz.
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    Leo Stempfl
    red
    Akt.
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