Szene
Enthüllt! So wenig zahlt der "ZDF-Fernsehgarten"
Der "Fernsehgarten" ist ein Fixpunkt im ZDF-Sendeprogramm. Jetzt verrät ein Musiker, wie viel Geld ihm für den Auftritt in Aussicht gestellt wurde.
Der "ZDF-Fernsehgarten" ist seit vielen Jahren eine der beliebtesten Sendungen des Fernsehsenders und wurde schon in den 80ern in das Programm aufgenommen. Am Mainzer Lerchenberg bittet die Moderatorin Andrea Kiewel (58) bereits seit 2000 unterschiedlichste Schlagerstars auf die Bühne, um das Publikum vor Ort sowie vor den Bildschirmen zu unterhalten.
Das soll sich für die prominenten Musiker wie Howard Carpendale (77), Bernhard Brink (71) oder Maite Kelly (43) jedoch nicht sonderlich gelohnt haben, zumindest in finanzieller Hinsicht. Jedenfalls, wenn den Worten von Ikke Hüftgold (46) Glauben geschenkt werden darf. Der Malle-Star sollte eigentlich in der TV-Show auftreten. Dafür hätte er jedoch seine Lieder familienfreundlich gestalten müssen.
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Der "Bumbar"-Interpret wird aus diesem Grund nicht im Mallorca-Special des "Fernsehgartens" zu sehen sein, denn: "Der Aufwand, der für die 750 Euro Aufwandsentschädigung betrieben werden muss, steh in keiner Relation." Neben der Vergütung für Auslagen und Ausgaben werde den Künstlern keine Gage ausbezahlt.
Auch Roberto Blanko kommt nicht mehr in den "Fernsehgarten"
"Das ZDF verkauft dir den Auftritt als Promo für dich", schildert der Musiker im Gespräch mit der "Bild". "Aber eigentlich brauchen sie ja unsere Namen, um den 'Fernsehgarten' zu promoten", schildert der "Ich schwanke noch"-Sängerin seine Sicht auf die Dinge. Aus Geldgründen ist auch Roberto Blanco (86) seit 10 Jahren nicht mehr im "Fernsehgarten" erschienen.
Früher war er ein regelmäßiger und gern gesehener Gast von Moderatorin "Kiwi". Im Interview mit "t-online" sprach er darüber, warum sich das geändert hat. "Ich bin nicht mehr dabei, weil sie die Verträge, die ich hatte, komplett ändern wollten. Das wollte ich damals nicht", meint Blanco. "Ich werde immer bezahlt für meine Auftritte. Wenn sie mich nicht mehr bezahlen wollen, dann komme ich nicht mehr", stellt der 86-Jährige klar.