Enthüllt! So viele Teenies fühlen sich in Wien unsicher

Sicherheit ist für viele Jugendliche in Wien ein Problemthema. Das zeigt eine Umfrage von "WienXtra" in Zusammenarbeit mit dem IFES-Institut. Kinder und Teenies wünschen sich verstärkte Polizeipräsenz, besonders Mädchen fühlen sich unsicher auf den Straßen der Stadt. Vor allem bei Teenagern ab 16 Jahren lässt sich ein Unwohlsein feststellen. Durch mehr Beleuchtung und verstärkte Kontrollen könne man dem entgegenwirken, wie die Umfrage zeigte.

Zwei Drittel fühlen sich nicht sicher

Befragt wurden Kinder und Jugendliche aus Wien, die zwischen fünf und 20 Jahren alt waren. Besonders beim Thema Sicherheit zeigt sich, dass sich die Teilnehmenden Verbesserungen wünschen. Während das über alle Altersstufen festgestellt werden konnte, gab es bei einer bestimmten Altersgruppe besonders viele, die sich unsicher fühlen. Bei den 16- bis 17-Jährigen gab mehr als die Hälfte, nämlich 52 Prozent, an, sich "gar nicht sicher" oder "eher nicht sicher" zu fühlen. Insgesamt konnte festgestellt werden, dass 32 Prozent aller Befragten sich "gar nicht" oder "eher nicht" sicher fühlen. Bei Kindern von der zweiten bis zur sechsten Schulstufe ist das Sicherheitsgefühl wiederum am höchsten.

Auch bei den Geschlechtern lassen sich Unterschiede feststellen. So fühlen sich 29 der befragten Jungen in Wien sicher, während nur 19 Prozent der Mädchen dasselbe behaupten können. Insgesamt fühlen sich Mädchen zu 34 Prozent "gar nicht" oder "wenig" sicher, bei Jungen gaben das 29 Prozent und somit etwas weniger an, wie der ORF berichtet.

Mehr Kontrollen gewünscht

Um das Sicherheitsgefühl der Wiener Kinder und Jugendlichen zu stärken, würden sich die Befragten mehr Beleuchtung wünschen, vor allem in Hauseingängen, da die Angst vor Überfällen besonders groß sei, wie der "Kurier" berichtet. Auch Straßenlaternen am Heimweg werden von den Jugendlichen vorgeschlagen. Ebenso würden verstärkte Kontrollen durch die Polizei helfen, das Problem zu lösen. Sieben Prozent ab der siebten Schulstufe gaben an, dass die "Unsicherheit, die durch als fremd erlebte Menschen ausgelöst wird", verringert werden solle.