Videoüberwachung gefordert
Engelstatue Unterhose aufgesetzt – ÖVP ist empört
Himmelschreiende Sauerei am Wiener Karlsplatz: Unbekannte kletterten auf eine Statue und "verzierten" sie mit einer Unterhose. Die ÖVP schäumt.
Wie erst jetzt bekannt wurde, "schmückten" unbekannte Täter in der Nacht vom 3. auf den 4. August 2024 eine an dem zentralen Wiener Platz aufgestellte Engelsstatue. Konkret wurden dem vor dem Hauptportal der Karlskirche stehenden Engel die Augen mit einer Unterhose verbunden.
Die Wiener ÖVP spricht von einem "üblen Akt des Vandalismus". Der oder die Täter hätten bei der Aktion nicht nur sich, sondern auch "das Kulturgut in Gefahr gebracht".
„Dieser Vandalismus ist ein Zeichen zunehmender Feindlichkeit gegenüber Christen und ein weiterer Angriff auf die freie Religionsausübung. Hier muss es Null-Toleranz geben.“
"Dieser Vandalismus ist ein Zeichen zunehmender Feindlichkeit gegenüber Christen und ein weiterer Angriff auf die freie Religionsausübung. Hier muss es Null-Toleranz geben. Die Stadtregierung muss diese besorgniserregenden Entwicklungen endlich ernst nehmen", so die Wiener ÖVP-Integrationssprecherin Gemeinderätin Caroline Hungerländer.
ÖVP fordert Videoüberwachung für Karlsplatz
"Es ist völlig unverständlich, dass Rot, Grün und Neos die seitens der Volkspartei Wieden geforderte Videoüberwachung des gesamten Platzes inkl. des Bereiches rund um die Karlskirche strikt ablehnt. Dies wäre im Sinne der Sicherheit und Prävention eine wesentliche Maßnahme. Wir werden diese Forderung auch auf Landesebene entsprechend einbringen und den Druck weiter erhöhen", so ÖVP-Sicherheitssprecher Gemeinderat Hannes Taborsky.
Das Corpus Delicti wurde inzwischen entfernt. Wem es gehört, ist nicht bekannt.
Auf den Punkt gebracht
- Unbekannte haben in der Nacht vom 3
- auf den 4
- August 2024 eine Engelsstatue am Wiener Karlsplatz mit einer Unterhose verunstaltet
- Die Wiener ÖVP verurteilt die Tat als Vandalismus und fordert eine Videoüberwachung des gesamten Platzes
- Integrationssprecherin Gemeinderätin Caroline Hungerländer sieht in der Aktion einen Angriff auf die freie Religionsausübung und fordert Null-Toleranz gegenüber solchen Entwicklungen
- Die ÖVP will die Forderung nach Videoüberwachung auch auf Landesebene vorantreiben
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