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Energiekrise? Schwarzenegger wirbt jetzt für Atomkraft

Bei der Eröffnung der Start-Up-Messe "Bits & Pretzels" nahm Hollywood-Star Arnold Schwarzenegger auch wieder zu aktuellen Themen Stellung.

Jochen Dobnik
Umweltschützer hätten es beim Atomausstieg gut gemeint, aber einen Fehler gemacht, ist <strong>Arnold Schwarzenegger</strong> überzeugt.
Umweltschützer hätten es beim Atomausstieg gut gemeint, aber einen Fehler gemacht, ist Arnold Schwarzenegger überzeugt.
Sven Hoppe / dpa / picturedesk.com

Standesgemäß in Lederhosen, kariertem Hemd und Weste, betritt der 75-Jährige am Sonntag die Bühne auf der Münchner Messe. Nach zwei Jahren Corona-Pause haben die Gründer von "Bits & Pretzels" den Hollywood-Star an die Isar gelockt – und Arnold Schwarzenegger dankte es ihnen mit markigen Worten.

"Say No to No-Sayers", ruft der gebürtige Steirer den Gründern im Saal zu und schildert zuerst seinen eigenen steinigen Karriereweg vom Lehrling in einem Grazer Spannplattenbetrieb hin zum Bodybuilding-Champion und "Terminator".

Doch Schwarzenegger wäre nicht Schwarzenegger, wenn er nicht auch wieder geschickt den Bogen zu aktuellen Geschehnissen spannen würde. "Ihr habt euch sehr, sehr verwundbar gemacht, euch auf Russland zu verlassen", so der 75-Jährige mit Blick auf die Energie-Krise – und bricht eine Lanze für die Atomkraft.

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    Arnold Schwarzenegger (3.v.l.) zeigt sich mit einer E-Gitarre, seinem Neffen Patrick Knapp Schwarzenegger (2.v.l.) und seinen Söhnen Patrick Schwarzenegger (2.v.r.) und Christopher Schwarzenegger (r) auf der Bühne im Marstall Festzelt auf dem Münchner Oktoberfest.
    Arnold Schwarzenegger (3.v.l.) zeigt sich mit einer E-Gitarre, seinem Neffen Patrick Knapp Schwarzenegger (2.v.l.) und seinen Söhnen Patrick Schwarzenegger (2.v.r.) und Christopher Schwarzenegger (r) auf der Bühne im Marstall Festzelt auf dem Münchner Oktoberfest.
    Felix Hörhager / dpa / picturedesk.com

    "Fossile Brennstoffe sind der Feind"

    Umweltschützer hätten es beim Atomausstieg gut gemeint, aber einen Fehler gemacht. Es stimme, dass durch Unfälle mit Atomkraftwerken circa 5.000 Menschen ums Leben gekommen seien, so Schwarzenegger. Doch die Zahl der Toten bei Nuklearunfällen sei vernachlässigbar im Vergleich zu denen, die durch Umweltverschmutzung und Klimawandel sterben würden. AKWs arbeiten nahezu CO2-neutral, allerdings werden zum Beispiel beim Uranabbau Treibhausgase ausgestoßen.

    "Fossile Brennstoffe sind der Feind", ist Schwarzenegger, der sich seit Jahrzehnten für den Umweltschutz einsetzt, überzeugt.

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      Helmut Graf
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