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Empörung über diese neue Werbung in WhatsApp

Wieder Wirbel um WhatsApp. Neuerdings zeigt die App jedem User Werbung an. Das hatten viele schon lange befürchtet.

Heute Redaktion
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WhatsApp steht aufgrund der neuen AGB-Regeln in der Kritik.
WhatsApp steht aufgrund der neuen AGB-Regeln in der Kritik.
picturedesk.com

Seit WhatsApp kürzlich seine neuen Nutzungsbedingungen ausgegeben hat, kommt es zu einem Massen-Exodus. Millionen von Nutzern sind plötzlich auf der Suche nach einer alternativen Chat-App. Die kostenlosen und auf die Wahrung der Privatsphäre abzielende Apps Telegram und Signal sowie Threema (kostet €3,99) verzeichneten in Folge einen sprunghaften User-Anstieg, der sie in den Charts des App- bzw. Google-Play-Stores in mehreren Ländern an die Spitze katapultierte.

Neue (Werbe-)Nachrichten

Der Grund der Aufregung ist die Befürchtung, dass WhatsApp jetzt ungefragt persönliche und private Daten wie etwa die Kontakte an den als Datenkrake verschrienen Mutterkonzern Facebook weitergeben könnte. Das Unternehmen dementiert das – und nun sogar auf eine Weise, die Usern erneut die Zornesröte ins Gesucht treibt.

Wie bereits länger befürchtet, gibt es nun eine neue Möglichkeit, wie WhatsApp (Werbe-)Nachrichten an seine User schicken kann. Im Statusbereich wischt ist seit Samstag ein Beitrag von WhatsApp direkt zu sehen. In den vier Slides ist zu lesen, dass der Messenger auf diesem Weg künftig über neue Funktionen informieren will. Und es gibt natürlich auch Eigenwerbung: "Was jedoch nicht neu ist, das ist unser Einsatz für deine Privatsphäre."

So sehen die Nachrichten aus:

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    Diese Nachrichten sehen User im Status.
    Diese Nachrichten sehen User im Status.
    Screenshot WhatsApp

    User beschweren sich in sozialen Netzwerken über die Werbung, auch wenn sie (vorerst?) nur für den Messenger selbst wirbt.

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      <b>Fabian (31):</b> "Ich habe unter meinen Kollegen etwas Druck für Threema gemacht. Ich selbst habe in meinem WhatsApp-Status geschrieben, dass ich nun auf Threema erreichbar bin. Gemeinsam mit zwei weiteren Kollegen haben wir inzwischen rund 40 oder 50 Kontakte dort hin bringen können. Es braucht halt etwas Überzeugungskraft für einen radikalen, gemeinsamen Abgang."
      Fabian (31): "Ich habe unter meinen Kollegen etwas Druck für Threema gemacht. Ich selbst habe in meinem WhatsApp-Status geschrieben, dass ich nun auf Threema erreichbar bin. Gemeinsam mit zwei weiteren Kollegen haben wir inzwischen rund 40 oder 50 Kontakte dort hin bringen können. Es braucht halt etwas Überzeugungskraft für einen radikalen, gemeinsamen Abgang."
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