"Junge Mädchen"
Emma Roberts: "Warum belastet keiner George Clooney?"
Viele Promi-Kinder treten in die Fußstapfen ihrer Eltern und stehen dafür oft in der Kritik. Roberts wehrt sich und spricht dabei über Clooney.
Nicht selten werden die Kinder von Berühmtheiten selbst zu Stars – und das nicht erst seit den Beckhams oder den Kardashians. Die Unterhaltungsbranche öffnete schon immer besonders denen die Türen, die Kontakte haben oder durch ihre Familien einen leichteren Zugang hatten.
Warum Vetternwirtschaft jedoch ein Problem sein soll, kann Schauspielerin Emma Roberts (33) nicht nachvollziehen. Da sie die Nichte von Julia Roberts (56) ist, wird ihr immer wieder vorgehalten, sie hätte es leichter gehabt, ihren Traum zu verwirklichen. Das will die "American Horror Story"-Darstellerin so aber nicht auf sich sitzen lassen.
Roberts versteht Kritik nicht
Die berühmte "Freunderlwirtschaft", wie sie in Österreich genannt wird, oder auch als "Vitamin B" bekannte Vorteile, die entstehen, wenn man jemanden in einer Branche kennt oder gar mit jemandem Bekannten verwandt ist, werden immer wieder kritisiert. In Amerika hat sich für Promi-Kinder, die ebenfalls beruflich in der Öffentlichkeit stehen, der Begriff "Nepo Babys" etabliert.
Emma Roberts erkennt dabei eine Doppelmoral, denn laut ihr, werden hauptsächlich Frauen und junge Mädchen für ihre Herkunft und Kontakte kritisiert. Im Podcast "Table for Two" erklärt sie: "Ich scherze immer: 'Warum belastet keiner George Clooney dafür, dass er ein Nepo-Baby ist? [Seine Tante] Rosemary Clooney war eine Ikone.'"
"Ich habe das Gefühl, dass junge Mädchen es mit der Nepo-Baby-Sache schwerer haben", fügt sie hinzu. "Ich sehe zum Beispiel nicht wirklich Leute, die Söhne berühmter Schauspieler anprangern." Abgesehen vom Geschlecht sagt Emma, sie glaube nicht, dass "jemand dafür zur Rede gestellt werden sollte, dass er seinen Traum verwirklichen möchte."