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"Nicht familienfreundlich" – M’Barek im TV zensiert

Der Schauspieler bewirbt momentan seinen Kinofilm "Liebesdings" vor – dabei kam es zu Unstimmigkeiten mit den Verantwortlichen.

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action press / Action Press / picturedesk.com

Am Donnerstag startet in den deutschen Kinos der Film "Liebesdings", in dem Elyas M’Barek die Hauptrolle spielt. Um den Film vorzustellen, war der Schauspieler kürzlich in der Sendung "Verstehen Sie Spaß" zu Gast, in der auch der Trailer gezeigt wurde. Auffällig dabei war, dass dabei eine Szene mit tanzenden Tampons, wie auch das Wort "Klitoris" fehlten.

Wie die "Bild" berichtet, wurde die Sendung bereits im März aufgenommen, wobei es schon zu dieser Zeit Unstimmigkeiten beim verantwortlichen Sender ARD gegeben haben soll. So musste gemäß der deutschen Zeitung der Kino-Trailer angepasst werden, da dieser nicht genügend "familienfreundlich für den Samstagabend" sei.

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    Im März 2023 wurde er zum "Beauty Idol" gekürt.
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    instagram/elyas_mbarek

    ARD "kürzt" Trailer

    Am Mittwoch äußerte sich nun ein Sprecher des Senders und erklärte die Zensur des Trailers: "Damit der Film die beste Bühne bekommt, werden einbettende Talks und vorgestellte Trailer gegebenenfalls gekürzt", so der Sprecher. Darum habe die Redaktion gemeinsam mit der Produktionsfirma von "Liebesdings" entschieden, den Trailer nicht in voller Länge zu zeigen. "Inhaltliche Tabus spielten dabei, auch bei der redaktionellen Kürzung des Talks, keine Rolle – das war einzig eine dramaturgische Entscheidung", fügte der ARD-Angestellte hinzu.

    "Nicht meine erste Begegnung mit einer Klitoris"

    Zudem soll aber in der Sendung auch das Interview von Moderatorin Barbara Schöneberger mit Elyas M’Barek geschnitten worden sein, da er auch in diesem das Wort "Klitoris" benutzte. Auf Anfragen des deutschen Mediums habe sich die 48-Jährige nicht äußern wollen. Dafür fand aber der Schauspieler einige Worte zu den Kürzungen: "Das ist in meinen Augen keine Diskussion mehr für das Jahr 2022. Wir sollten viel mehr darüber sprechen und viel unverkrampfter mit weiblicher Sexualität umgehen." Zudem fügte der Schauspieler an: "Es war nicht meine erste Begegnung mit einer Klitoris. Dieses Thema gehört, wie alle anderen auch, zum Leben, zumindest ich habe da keine Berührungsängste."

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