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Ukrainischer Botschafter zu Elon Musk – "Verpiss dich"

Elon Musk hat sich als Vermittler versucht und einen "Friedensplan" für den Ukraine-Konflikt getwittert. Der wird nun in Grund und Boden gestampft.

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Der Tesla-Chef Elon Musk hat wieder einmal den Bogen überspannt.
Der Tesla-Chef Elon Musk hat wieder einmal den Bogen überspannt.
JIM WATSON / AFP / picturedesk.com

Von dem Vorschlag des Tesla-Chefs, die Referenden unter UN-Aufsicht zu wiederholen, hält der Kreml nichts. Elon Musk hatte auf Twitter am Montag einen neutralen Status für die Ukraine, den Verzicht des Landes auf die von Russland annektierte Halbinsel Krim und neue Referenden unter UN-Aufsicht zur staatlichen Zugehörigkeit der anderen russisch besetzten Gebiete vorgeschlagen.

Nach entrüsteten Antworten aus Kiew stellte Musk einen neuen Vorschlag zur Debatte: Die Menschen auf der Krim und im Donbass sollten darüber abstimmen, ob sie Teil der Ukraine oder Russland sein wollten. Während ukrainische Offizielle den Plan scharf kritisierten, machten sich Hunderte auch über Musks "Diplomatie" lustig.

Die Reaktion der ukrainischen Führung ließ nicht lange auf sich warten. Staatschef Wolodimir Selenski lancierte auf Twitter eine eigene Umfrage mit der Frage: "Welchen Elon Musk mögen Sie mehr? Einen, der die Ukraine unterstützt. Einen, der Russland unterstützt."

Botschafter twittert Antwort: "Fuck off"

Expliziter wurde der scheidende ukrainische Botschafter in Berlin, Andrij Melnyk. "Verpiss dich (im englischen Original: "Fuck off") ist meine sehr diplomatische Antwort an dich, Elon Musk", schrieb er auf Twitter. Seither erntet Elon einen wütenden Shitstorm in den Kommentaren: "Elon, du verstehst das Thema, das du kommentierst, offensichtlich nicht. Halten Sie sich an Technologie, Investitionen und Finanzen", "Bin ich froh, dass du nicht in der Politik tätig bist", "Bei allem Respekt, Elon, dies ist das Angebot, das beide Seiten (Ukraine und Russland) ablehnen würden".

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