Bayern-Aufreger

Eklat! Ex-Austria-Coach sieht für "Watsche" an Sane Rot

Union-Berlin-Trainer Nenad Bjelica sorgt gegen die Bayern für einen Eklat. Er greift Leroy Sane mehrmals ins Gesicht, sieht die Rote Karte.

Sport Heute
Eklat! Ex-Austria-Coach sieht für "Watsche" an Sane Rot
Nenad Bjelica schlägt Leroy Sane.
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Eklat um Austria Wiens Ex-Coach Nenad Bjelica! Dem Trainer von Union Berlin brannten am Mittwochabend im Bundesliga-Kracher gegen Rekordmeister Bayern (0:1) die Sicherungen durch. Nach einer strittigen Entscheidung des Schiedsrichterteams – Berlin wollte einen Elfmeter, bekam ihn nicht – kam es an der Seitenlinie zu einer Handgreiflichkeit.

Bayern-Star Leroy Sane wollte sich an der Seitenlinie den Ball schnappen. Bjelica warf ihn hinter sich zurück. Sane fühlte sich offenkundig provoziert. Die beiden tauschten einige Worte aus. Der Trainer fuhr dem deutschen Teamstürmer plötzlich mit der Hand ins Gesicht, ließ kurz danach eine zweite "Watsche" folgen. Es handelte sich um keine harten Schläge, aber eine Unsportlichkeit, die klar mit einer Roten Karte zu ahnden war.

Bjelica sagte: "Ich will in meiner Zone den Ball holen. Er hat mich geschubst. Was ich dann gemacht habe, ist nicht zu tolerieren. Die Rote Karte verstehe ich. Natürlich war ich aufgeregt wegen der Elfmeter-Szene."

Die Streithähne müssen kurz nach der Handgreiflichkeit getrennt werden.
Die Streithähne müssen kurz nach der Handgreiflichkeit getrennt werden.
Reuters

Bjelica flog beim Spielstand von 0:1 aus Sicht der Gäste aus Berlin vom Platz (74.). Union-Kapitän Christopher Trimmel und Co. konnten die Auswärtspleite nicht mehr verhindern. Die Bayern verkürzten den Rückstand auf Leader Leverkusen auf vier Punkte.

Immer wieder Sane im Fokus

Sane steht zum wiederholten Male im Mittelpunkt einer Gewalt-Affäre. Vor rund einem Jahr Ohrfeigte der damalige Kollege Sadio Mane den Deutschen auf dem Weg in den Kabinentrakt. Es war der Anfang vom Ende der Bayern-Karriere des Ex-Salzburgers, der inzwischen in Saudi-Arabien sein Geld verdient.

Im November 2023 war es dann Sane selbst, der zuschlug. Im Testspiel gegen Österreich ließ der Angreifer seinen Frust über die sich anbahnende 0:2-Niederlage an Phillipp Mwene aus, schlug dem ÖFB-Star ins Gesicht. Für seine Tätlichkeit wurde er für drei Spiele gesperrt.

red
Akt.
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