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Eklat beim Giro! Fahrer streiken auf längster Etappe

Die Rad-Stars haben auf der 19. Etappe des 103. Giro d´Italia mit einem Streik für Aufsehen gesorgt, erzwangen eine Verkürzung des Teilstücks. 

Markus Weber
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Das Fahrerfeld erzwingt die Giro-Etappenverkürzung.
Das Fahrerfeld erzwingt die Giro-Etappenverkürzung.
Picturedesk

Eigentlich hätte das Teilstück mit 258 Kilometern die längste Etappe der Italien-Rundfahrt sein sollen. Doch bei tiefen Temperaturen und Regen hatten sich die Fahrer im Peloton zusammengeschlossen und gestreikt. 

Mit Erfolg. Die Giro-Leitung lenkte ein, die ersten 135 Kilometer der Etappe fuhren die Rad-Stars in den Mannschaftsbussen. Erst die letzten 124 Kilometer von Abbiategrasso nach Asti wurden ausgetragen. Der tschechische Ausreißer Josef Cerny hatte das Teilstück mit 18 Sekunden Vorsprung auf den Belgier Victor Campenaerts für sich entschieden. Das Hauptfeld mit Giro-Leader Wilco Keldermann hatte 11:43 Minuten Rückstand. Der Niederländer behält das Rosa Trikot an. 

"Es waren harte Tage. Wir sind am Limit, wenn du einen langen Transfer hast, über sieben Stunden im Regen fahren musst", erklärte Patrick Konrad den Fahrer-Streik im "ORF". Renndirektor Mauro Vegni hatte den Fahrer-Protest nicht nachvollziehen können. "Es war nicht einmal kalt. Es gab keinen Grund, die Etappe zu verkürzen. Ein Großteil der Fahrer war nicht einverstanden. Wir haben die Bitte hingenommen, aber jemand wird dafür bezahlen", polterte der Renndirektor im italienischen Fernsehen. 

Zwei Etappen vor dem Ende des Giro liegt Konrad mit 5:40 Minuten Rückstand auf dem siebten Gesamtrang, Pernsteiner (+7:43) ist Elfter. 

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