Bei Heimrennen
Ekelhafter Spuck-Eklat um Rad-Weltmeister
Mathieu van der Poel sorgt für einen Eklat. Der Rad-Star verlor bei einem Weltcup-Heimspiel die Nerven, bespuckte Zuschauer.
Der amtierende Straßen- und Cyclocross-Weltmeister holte bei einem Cyclocross-Weltcup in Hulst in seiner niederländischen Heimat den nächsten Sieg. Allerdings überschattete ein Spuck-Eklat den Erfolg. Denn einige Zuschauer hatten den 28-jährigen Rad-Star bei seinem Heimspiel wiederholt mit Buhrufen bedacht und ausgepfiffen.
Spuck-Eklat
Das passte van der Poel gar nicht, der Rad-Star verlor in der letzten Runde des Rennens die Beherrschung und bespuckte einige Fans im Vorbeifahren. "Ich bin fertig mit diesen Buhrufern, es war die ganze Zeit schon beim Aufwärmen. Dann ist es besser, zu Hause zu bleiben. Ich habe die Schnauze voll. Fragen Sie die selbst, was sie gerufen haben. Ich werde das nicht wiederholen", schäumte der Niederländer beim Siegerinterview. "Das hat im Sport nichts zu suchen. Niemand sollte ausgepfiffen werden. Nach einer Weile hat es mir dann gereicht", schob der Weltmeister hinterher.
Wenig später teilte der Rad-Star dann ein Posting eines weiteren Zuschauers, der meinte, van der Poel sei mit Bier und Urin bespritzt worden. Bisher hat es noch keine Sanktionen für den Rad-Weltmeister gegeben.
Van der Poel setzte sich im Rennen vor seinen Landsmännern Joris Nieuwenhuis (+0,12 Minuten) und Lars van der Haar (+0,20) durch. Es war der siebte Cyclocross-Sieg des 28-Jährigen im siebten Rennen.