6.000 Heuschrecken ausgesetzt

Ekel-Anschlag auf Lesben- und Schwulen-Konferenz

In London sollte eigentlich eine Konferenz der "LGB-Alliance" stattfinden. Heuschrecken verhinderten nun aber die Rede von Faika El-Nagashi (Grüne).

Newsdesk Heute
Ekel-Anschlag auf Lesben- und Schwulen-Konferenz
In London kam es bei einer "Lesben-Konferenz" zu einem Heuschreckenanschlag.
Screenshot X: el-Nagashi; "Heute"-Collage

In London findet aktuell eine Konferenz der "LGB-(Lesbian, Gay, Bisexual-)Alliance" statt. Eine der Rednerinnen hätte dabei Grüne-Abgeordnete Faika El-Nagashi sein sollen. Aufgrund eines "Heuschreckenanschlags" konnte ihr Vortrag am Freitag aber nicht wie geplant stattfinden.

6.000 Heuschrecken

Auf Instagram zeigte sich die Grüne erbost. "Nichts anderes als Homophobie 2024: TRAs (Trans-Right Aktivisten) haben hunderte Heuschrecken in die Konferenz der 'AllianceLGB' geworfen", schrieb sie in einem Beitrag auf X und veröffentlichte mehrere Bilder, in denen eine Vielzahl an Heuschrecken zu sehen sind.

Vor den rund "6.000 Insekten" wolle man sich aber nicht kleinkriegen lassen, betonte sie in einem weiteren Beitrag. Ihre Rede soll nachgeholt werden.

"Hass kennt keine Grenzen"

ÖVP-Abgeordnete Gudrun Kugler reagierte auf den Beitrag von El-Nagashi und zeigte sich schockiert. "Grüne Faika El-Nagashi hätte in London auf einer Konferenz der "LGB"-Alliance reden sollen. Trans Rights Aktivisten haben tausende Heuschrecken in die Konferenzräume geworfen", so Kugler auf Instagram.

Die Aktion sei "nicht nur ein Verstoß gegen die Meinung-, Rede- und Versammlungsfreiheit, die natürlich gerade dann wichtig ist, wenn man anderer Meinung ist. Sondern auch Tierquälerei", polterte sie weiter. "Der Hass dieser Leute kennt anscheinend keine Grenzen!", so Kugler.

"Machen fix weiter"

Auf X verkündete El-Nagashi zudem, dass sie sich von der Aktion nicht aufhalten lassen wolle. "Wir machen fix weiter! Mein Politik-Panel wird online nachgeholt", versicherte sie.

Die Bilder des Tages

1/50
Gehe zur Galerie
    <strong>21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert</strong>. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. <a data-li-document-ref="120073491" href="https://www.heute.at/s/fuer-490-euro-voellig-ungeniessbares-schulessen-serviert-120073491">"Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.</a>
    21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. "Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.
    privat, iStock

    Auf den Punkt gebracht

    • In London wurde eine Konferenz der "LGB-Alliance" durch einen "Heuschreckenanschlag" gestört, bei dem Tausende Heuschrecken in die Konferenzräume geworfen wurden, was die Rede der Grünen-Abgeordneten Faika El-Nagashi verhinderte
    • El-Nagashi und andere Politiker verurteilten die Aktion als homophob und betonten, dass sie sich davon nicht aufhalten lassen würden, wobei El-Nagashi ankündigte, ihr Politik-Panel online nachzuholen
    red
    Akt.
    An der Unterhaltung teilnehmen