Politik

Eintrittstests an Unis – "genau das braucht es jetzt"

Ab Ostern sollen auch an Unis wieder Präsenzveranstaltungen möglich sein – mit Eintrittstests. "Good News für Studierende", freut sich Nico Marchetti.

Heute Redaktion
Teilen
Schüler- und Studentensprecher Nico Marchetti (VP)
Schüler- und Studentensprecher Nico Marchetti (VP)
Picturedesk

Auf Studierende leuchten die Scheinwerfer der Pandemie nicht besonders hell. Mittlerweile steht aber bereits das dritte Semester ganz im Zeichen von Corona – verbunden mit Distance Learning. Nun gab Wissenschaftsminister Heinz Faßmann (ÖVP) einen Ausblick auf die kommenden Monate. In einer gemeinsamen Pressekonferenz mit der Präsidentin der Universitätenkonferenz (Uniko), Sabine Seidler, und der Chefin der Österreichischen Hochschülerschaft (ÖH), Sabine Hanger, sprach er sich dafür aus, im Sommersemester mehr Präsenzveranstaltungen ermöglichen zu wollen. Gelingen soll das mit Eintrittstests, ähnlich jener beim Friseur. Die Unis erhalten dafür eine Million Euro Sonderbudget.

Gesetzlicher Rahmen

Große Vorlesungen bleiben vorerst zwar eine Illusion, zumindest mehr Übungen und Seminare sollen durch Einsatz der "Nasenbohrer"-Checks aber möglich werden. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen für Uni-Zutrittstests würden aktuell gerade geschaffen werden, erläuterte Faßmann. Für Nico Marchetti (VP) sind das endlich  "Good News für das Sommersemester", freute sich der Schüler- und Studentensprecher der ÖVP am Samstag.

Marchetti: "Weniger Einsamkeit"

Gegenüber "Heute" erläutert Marchetti: "Junge Menschen haben nicht die Perspektive, schnell geimpft zu werden, weil sie laut Impfplan nicht prioritär drankommen. Deswegen brauchen wir einen Zwischenschritt mit Eintrittstest auch für die Unis." Diese schrittweise Rückkehr ins 'echte' Uni-Leben führe laut dem Nationalratsabgeordneten und Wiener JVP-Chef "zu einem geregelteren Alltag und weniger Einsamkeit und genau das brauchen Studierende jetzt".

1/51
Gehe zur Galerie
    <strong>22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen.</strong> Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – <a data-li-document-ref="120073911" href="https://www.heute.at/s/so-will-neos-chefin-die-mindestsicherung-neu-aufsetzen-120073911">und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.</a>
    22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen. Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.
    Helmut Graf