Zwei Monate lang wird saniert

Einsturzgefahr – Salzburger Schmittentunnel gesperrt

Am Montag startet die Sanierung der einsturzgefährdeten Decke des Schmittentunnels in Zell am See. Die Sperre dauert knapp zwei Monate.

Österreich Heute
Einsturzgefahr – Salzburger Schmittentunnel gesperrt
Zu den zwei bestehenden Fluchtstollen kommen zwölf weitere dazu, die Arbeiten laufen großteils unbemerkt und unterirdisch.
Land Salzburg/Melanie Hutter

Nachdem in den vergangenen Wochen bereits oberirdisch Arbeiten stattgefunden haben, geht ab Montag die aufwändige Sanierung des Südportals des Schmittentunnels in Zell am See (Pinzgau) im Tunnel weiter. Eine Komplettsperre bis 29. Juni ist nicht zu vermeiden.

"Die nächsten zwei Monate werden für die Bevölkerung nicht einfach. Doch wir haben keine andere Möglichkeit, als den Tunnel zu sperren. Wir sind bemüht - durch mehrere Maßnahmen in Zell am See und Thumersbach - die Situation erträglich zu machen", so Bernd Wilhelmstätter von der Bezirkshauptmannschaft. Im Herbst wurde der massive Schaden an der Tunneldecke entdeckt, es herrschte Einsturzgefahr.

Umleitung über Zell am See

Du kannst lokal durch das Stadtgebiet von Zell am See oder über den Ortsteil Thumersbach (bis 3,5 Tonnen) ausweichen. Wilhelmstätter appelliert an alle, nach Möglichkeit auf die Öffis umzusteigen: "Der Salzburger Verkehrsverbund hat die Aktion, dass die Wochenkarte als Monatskarte gilt, bis Ende Juni verlängert, ein gutes Angebot".

Im Sommer ist der Tunnel zweispurig offen – so der Plan. Nach den Herbstferien könnten dann noch Restarbeiten nötig sein.

Diese Storys solltest du am Sonntag, 24. November, gelesen haben

Auf den Punkt gebracht

  • Die Sanierung des Südportals des Schmittentunnels in Zell am See beginnt am Montag und erfordert eine Komplettsperre vom 6.Mai bis 29.Juni
  • Die Bevölkerung wird gebeten, auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen, da der Salzburger Verkehrsverbund die Aktion mit der Wochenkarte als Monatskarte bis Ende Juni verlängert hat
  • Im Sommer soll der Tunnel wieder zweispurig geöffnet werden, mit möglichen Restarbeiten nach den Herbstferien
red
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