Einigung auf neue Regeln für den Tempelberg

US-Außenminister John Kerry bemüht sich um Vermittlung im Nahost-Konflikt. Zur Entschärfung der aktuellen Lage haben sich Israel und Jordanien auf neue Regeln in Bezug auf den Tempelberg geeinigt. Das gab Kerry anlässlich seines Besuches beim jordanischen König Abdullah II. bekannt.

US-Außenminister John Kerry bemüht sich um Vermittlung . Zur Entschärfung der aktuellen Lage haben sich Israel und Jordanien auf neue Regeln in Bezug auf den Tempelberg geeinigt. Das gab Kerry anlässlich seines Besuches beim jordanischen König Abdullah II. bekannt.

Zu den neuen Regeln gehört unter anderem die Überwachung des Gelände durch Videokameras. Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu habe den Maßnahmen bereits zugestimmt. Laut Kerry sei die Einigung ein entscheidender Schritt hin zur Deeskalation des Konflikts.

Die Nutzungsrechte des Tempelbergs, der sowohl für Juden als auch Muslime ein heiliger Ort ist, sorgen immer wieder für Konflikte. In den vergangenen Wochen und Monaten hat sich der Streit erneut entzündet und zu einer Welle der Gewalt geführt. Seit Monatsbeginn kam es zu blutigen Messerattacken auf Israelis, zahlreiche Palästinenser wurden von israelischen Sicherheitskräften erschossen.