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Einen Tag später: Das ist Will Smiths Entschuldigung
Auf Instagram bereut Will Smith die Watschen, die er Chris Rock verpasst hat. Sein Ausraster während der Oscar-Verleihung könnte ein Nachspiel haben.
Nach der Ohrfeige von Hollywood-Star Will Smith (53) für den Komiker Chris Rock (57) auf der Bühne der Oscar-Gala prüfen die Veranstalter mögliche Konsequenzen. "Die Academy verurteilt die Handlungen von Herrn Smith bei der gestrigen Show", heißt es in einer Mitteilung der Veranstalter vom Montag, die der Deutschen Presse-Agentur vorlag. "Wir haben offiziell eine formelle Untersuchung des Vorfalls begonnen und werden das weitere Verfahren und Konsequenzen prüfen."
Smith entschuldigte sich unterdessen am Montag via Instagram – bei Rock, den Veranstaltern der Oscars, den Zuschauern und allen Beteiligten rund um den Film "King Richard". Der Vorfall sei ihm peinlich. "Mein Verhalten bei den gestrigen Academy Awards war inakzeptabel und unentschuldbar", schrieb Smith. "Witze auf meine Kosten sind Teil des Jobs, aber ein Witz über Jadas Gesundheitszustand war zu viel für mich zu ertragen und ich habe emotional reagiert." Sein Verhalten sei daneben gewesen, teilte Smith mit. Sein Benehmen passe nicht zu dem Mann, der er sein wolle.
"Gewalt in all ihren Formen ist giftig und zerstörerisch", teilte Smith mit. "Ich möchte mich gerne öffentlich bei dir, Chris, entschuldigen."
Veranstalter prüft Konsequenzen
Was für Konsequenzen Smith drohen könnten, blieb zunächst unklar. In US-Medien wurde beispielsweise über einen Ausschluss aus der Oscar-Akademie spekuliert, eine Aberkennung seines Oscars wurde dagegen als unwahrscheinlich angesehen. Vonseiten der Polizei drohen dem Schauspieler dagegen zunächst keine Konsequenzen. Komiker Rock habe zumindest vorerst keine Anzeige erstatten wollen, zitierte der TV-Sender CNN die Polizei in Los Angeles.
Rock hatte bei der Show am Sonntagabend in Los Angeles einen Gag über Smiths Frau Jada Pinkett gemacht, woraufhin Smith überraschend auf die Bühne lief und dem Komiker eine Ohrfeige gab. Danach kehrte er an seinen Platz zurück und rief noch zweimal in die Richtung von Rock: "Lass den Namen meiner Frau aus deinem verdammten Mund!" Die Veranstalter teilten daraufhin zunächst kurz per Twitter mit, "keine Form von Gewalt" zu dulden.