Szene
Ein Sommer im Allgäu
Land: D, Genre: Melodram
Barbara Leitner - zu Hause ist sie die "Bärbel" - hat vor über zehn Jahren zusammen mit ihrem Freund Jörg Hutter die Heimat verlassen und wurde zu einer der erfolgreichsten Extremkletterinnen. Jörg baute Bärbel zur Werbeikone für diese Sportart auf. Nach einem tragischen Absturz in Patagonien ist sie nun an den Rollstuhl gefesselt und kehrt zurück ins Allgäu. Bärbel glaubt, dass sie mit entsprechendem Training eines Tages wieder laufen kann. Ihre Diagnose schließt das nicht aus. Allerding ist Jörg nicht bereit, die umfassende Pflege bis zu ihrer Heilung zu übernehmen - seine Pläne führen ihn zurück zu seiner Kletterschule. Die Familie ist gefragt. Und die ist ganz für Bärbel da manchmal sogar mehr, als ihr lieb ist. Ihre Schwester hat sich fortbilden lassen, um Barbara bei ihrem täglichen Training zu unterstützen. Die Eltern haben einen Therapieraum auf dem Hof finanziert und Bärbels altes Kinderzimmer wieder hergerichtet. Wie sie sich als Extremkletterin den Berg erobert hat, so kämpft sie sich nun ins Leben zurück auch wenn Rückschläge sie manchmal entmutigen. Die Familie und der jugendliche Nachbar Wim, der bei Bärbel seine Sozialstunden abarbeitet, helfen der ehemaligen Sportlerin, wo es geht. Wims Vater, der sich gerade wieder im Allgäu niedergelassen hat, imponieren Bärbels Schlagfertigkeit und ihr Mut. Mit Freude kreuzen die beiden verbal die Klingen. Auch er bietet Bärbel seine Hilfe an und baut ihr und seinem Sohn ein ungewöhnliches Transportfahrzeug. Bärbel lernt ihren Zustand besser zu akzeptieren, Hilfe anzunehmen, aber auch wieder zu lieben. Ihre Heimat ist wohl doch das wunderschöne Allgäu hier fühlt sie sich mit ihrer Familie und ihrem neuen Schatz zu Hause.