Science

"Blue Moon": Zweiter Vollmond zu Halloween

Am 31. Oktober sollte man unbedingt den Blick zu den Sternen wagen. Ein besonderes Phänomen namens "Blue Moon" ist dann zu sehen. Schaurig-schön!

Christine Kaltenecker
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"Blue Moon" nennt sich dieses Himmelsphänomen
"Blue Moon" nennt sich dieses Himmelsphänomen
Picturedesk

Der Mond und besonders der Vollmond hatte schon immer eine besondere Wirkung auf uns Menschen. Viele mystische Geschichten ranken sich um den runden Himmelskörper und auch der wissenschaftliche Aspekt vom Verusacher der Gezeiten ist erstaunlich. Ganz selten kommt es allerdings zu diesem besonderen Phänomen: Dem "Blue Moon".

Zur Erklärung:

Der Mondzyklus dauert vom Vollmond bis zum Neumond exakt 29 Tage. In der Regel heißt dies, einmal pro Monat. Also zwölf Mal im Jahr haben wir eine gute Ausrede für Schlaflosigkeit. Da aber unser Kalender mit den Mondphasen nicht synchron verläuft, passiert es alle zweieinhalb Jahre und der 13. Vollmond - der "Blue Moon" zeigt sich in voller Größe. Heuer tritt dieses Phänomen genau zu Halloween auf und ist doppelt speziell, da der besondere Mond über alle Zeitzonen hinweg rund um den Globus zu bestaunen ist. Dies war zuletzt 1944 der Fall.

Ob der Mond wirklich blau wird, ist ungewiss

Der Name "Blue Moon" kommt übrigens aus der englischen Redewendung: "once in a blue moon", was soviel heißt wie "zu allen heiligen Zeiten" und beschreibt einen seltenen Zustand, denn blau ist der zweite Vollmond im Monat prinzipiell nicht. Die Farbe des Mondes verändert sich, wenn Staub- und Qualmpartikel in der Atmosphäre dementsprechend im Licht gebrochen werden. Dies könnte 2020 durchaus der Fall sein, da es sehr viele große Brände rund um den Erdball gibt. Man darf also gespannt sein.