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Ehepaar starb in Flammen, weil es Hunde retten wollte

Ein tragisches Schicksal ereilte ein Paar im türkischen Ort Kalemler: Die beiden starben in der Feuersbrunst, beim Versuch ihre Hunde zu retten.

Nikolaus Pichler
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Waldbrand bei Marmaris: Auch dort kommen die Einsatzkräfte nicht zur Ruhe
Waldbrand bei Marmaris: Auch dort kommen die Einsatzkräfte nicht zur Ruhe
YASIN AKGUL / AFP / picturedesk.com

Seit Tagen suchen Buschfeuer die Türkei heim. Besonders die Urlaubsregion rund um Antalya ist betroffen. Am Dienstagabend wurde nun das Schicksal eines deutschen Ehepaares im Dorf Kalemler bekannt. Wie "Bild" berichtet, hatten sich die beiden Deutschen bereits vor den Flammen in Sicherheit gebracht, kehrten jedoch noch einmal in ihr brennendes Haus zurück, um ihre Hunde zu holen.

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    Die Einwohner am Strand von Oren blicken auf das Inferno.
    Die Einwohner am Strand von Oren blicken auf das Inferno.
    STR / AFP / picturedesk.com

    Dort dürften sich beiden letztlich tödliche Verletzungen zugezogen haben. "Sie haben während des Feuers nur an ihre Hunde gedacht. Andrea hat die vier so geliebt", wird ein Freund des Ehepaares in einem Online-Artikel des deutschen Mediums zitiert. „Wir waren seit 17 Jahren befreundet, ich bin so traurig", fährt er gegenüber den "Bild"-Reportern fort. 

    Nur heiß geliebter Hund überlebte die Feuersbrunst

    Vier Tage habe das Paar als vermisst gegolten, schließlich seien die Leichen 500 Meter vom Anwesen der beiden gefunden worden, so "Bild". Nur einer ihrer drei Hunde habe das Feuer überlebt, so der Bericht.  Tierschützer kümmern sich nun um ihn. Der Bauer mit türkischen Wurzeln und seine Jugendliebe waren laut "Bild" vor mehr als 15 Jahren aus Bayern nach Kalemler an die türkische Mittelmeerküste ausgewandert. 

    In der Türkei ist mittlerweile von mehr als 100 Buschfeuern und mindestens acht Todesopfern die Rede. Auch in weiteren Teilen des Landes bereiten die Waldbrände den Behörden Kopfzerbrechen.