Wien
FPÖ will Wiener Killer (52) abschieben
Ayman Z. soll seine Frau am Mittwoch erstochen haben. Die FPÖ will ihn abschieben, wie Parteichef Hofer sagt.
Blutige Szenen am Mittwoch in Wien-Favoriten: Gegen 14 Uhr war ein blutüberströmter Mann auf der Straße zwei Polizisten entgegen gewankt und hatte gejammert: "Sie hat mich geschlagen!" Der 52-jährige Ayman Z. führte die Beamten zu einer Asylunterkunft neben der syrisch-orthodoxen Kirche am Stefan-Fadinger-Platz – dort lag der leblose Körper seiner Ehefrau Dijala (45). Als Motiv gab der gebürtige Syrer an, dass ihn seine Frau im Zorn angespuckt hätte.
FPÖ fordert Abschiebung
Eine politische Reaktion auf die Tat kam am Donnerstag: Die FPÖ fordert die Abschiebung des mutmaßlichen Killers, eines gebürtigen Syrers. Parteichef Norbert Hofer in einer Aussendung: "Sollte die Schuld einwandfrei bewiesen werden können, dann muss eine Abschiebung erfolgen. Das Verbüßen der Haftstrafe in einem heimischen Gefängnis ist keine Option. Außenminister Schallenberg und Justizminister Kogler (Karenzvertretung von Alma Zadic, Anm.) müssen mit den Herkunftsländern der Täter Kontakt aufnehmen, um Rücknahme-Abkommen für verurteilte Verbrecher abzuschließen."