Welt
Ecstasy-Taube flatterte Drogenfahndern ins Netz
Drogenhändler suchen sich jetzt tierische Komplizen: Einer Brieftaube schnallten die Schmuggler einen kleinen Rucksack mit rund 200 Ecstasy-Pillen um.
Aus Furcht vor Strafverfolgung werden Drogendealer immer erfinderischer. In Kuwait haben Sicherheitskräfte nun einen mehr als ungewöhnlichen Drogentransport gestoppt.
Während Kokain-Schmuggler aus der Dominikanischen Republik permanent die Hosen voll haben, setzen ihre "Kollegen" aus dem nahen Osten auf perfidere Methoden.
Ein ebenso begabtes wie auch unbekanntes Schneiderlein hatte einen winzigen Rucksack für eine Brieftaube angefertigt. Sogar farblich war der kleine Stoffsack auf das Tier abgestimmt.
Mit rund 200 Ecstasy-Pillen auf dem Rücken wurde der Vogel dann durch die Wüste geschickt. Ihren eigentlichen Bestimmungsort erreichte die Taube allerdings nicht. Sie ging den kuwaitischen Behörden ins Netz, und mit ihr die wertvolle Fracht.
Laut Medienberichten kam die Brieftaube vermutlich aus dem benachbarten Irak angeflogen.
(red/20 Minuten)