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EAV erhalten den Amadeus für ihr Lebenswerk

Seit mehr als 40 Jahren bietet die Band aus der Steiermark spaßige und gleichzeitig gesellschaftskritische Unterhaltung.

Heute Redaktion
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    Daumen nach oben für das flashige Bühnenoutfit: EAV-Sänger Klaus Eberhartinger weiß, was er dem Publikum schuldig ist.
    Daumen nach oben für das flashige Bühnenoutfit: EAV-Sänger Klaus Eberhartinger weiß, was er dem Publikum schuldig ist.
    (Bild: imago stock & people)

    Am 25. April werden die beiden Bandköpfe Thomas Spitzer und Klaus Eberhartinger im Wiener Volkstheater den Amadeus für das Lebenswerk überreicht bekommen. Die Ehre, ihnen die Trophäe zu verleihen, fällt mit STS-Mitglied Gert Steinbäcker einer weiteren Legende der heimischen Musikszene zu.

    Mit ihrem Album "Geld oder Leben" aus dem Jahr 1985, auf dem sich unsterbliche Hits wie "Heiße Nächte (in Palermo)", "Ba Ba Banküberfall" oder "Märchenprinz" befinden, schrieb die Erste Alllgemeine Verunsicherung Austropop-Geschichte und wurde über die Grenzen Österreichs hinweg bekannt.

    Zwischen all der Blödelei und dem Klamauk vergaß die EAV nie darauf, auch ernste Themen anzusprechen und damit gesellschaftskritisch und politisch aktiv zu werden. Das brachte ihnen in der Vergangenheit unter anderem Boykotte von Radiosendern und eine Klage von Jörg Haider wegen übler Nachrede ein.

    Momentan befindet sich die Band auf ihrer "1000 Jahre EAV"-Abschiedstour. Der Song "Gegen den Wind" vom letzten Album "Alles ist erlaubt", auf dem Lemo hinter'm Mikro steht, läuft auf den Radiosendern gerade auf Heavy Rotation. Ihre Pensionierung wird ein Loch im Austropop hinterlassen.

    Am 14. September ist man am Ende der langen Tour noch einmal in der Wiener Stadthalle zu Gast, um den Fans zum vermutlich allerletzten Mal alle Hits um die Ohren zu spielen.

    Tickets für das große Finale und alle anderen Show davor (sofern sie nicht ausverkauft sind) gibt es wie immer HIER zu kaufen.

    (baf)